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Verhandlungsverfahren | 09/2011

Generalplaner Technikzentrum WIFI St. Pölten

Schaubild: expressiv.at

Schaubild: expressiv.at

Zuschlag

AllesWirdGut

Architektur

expressiv

Visualisierung

Erläuterungstext

Technisches Kleid

Das Technikzentrum St.Pölten beinhaltet zwei verschiedene Funktionen: die Lehrwerkstätten des WIFI Niederösterreich sowie die New Design University St. Pölten.
Die wesentliche Grundlage unseres Vorschlags besteht darin, diese beiden Hauptfunktionen in einem gemeinsamen Gebäude zusammenzuführen.
Zum einen wird somit wertvolles Bauland für spätere Nutzungen freigehalten, zum anderen entsteht dadurch die Möglichkeit der interdisziplinären Kommunikation zwischen den verschiedenen Nutzern.
Ein gemeinsames Foyer verbindet alle Nutzungen, alle Geschosse und alle öffentlichen Bereiche wie Pausen- und Präsentationszonen zusammen mit der Erschließung zu einem zentralen Kommunikationsbereich.
Dieses Foyer ist direkt angeschlossen an einen neugeschaffenen Eingangsplatz, der den Neubau mit dem bestehenden Hauptgebäude des WIFI auf kürzestem Wege verbindet.
Die äußere Gestaltung des Technikzentrums macht unter dem Motto „technische Funktion in gestalterischem Kleid“ (Jurybericht) das Innere des Gebäudes im Stadtraum sichtbar.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das städtebauliche Statement, einen solitären Baukörper zu entwickeln, der durch seine Po-sition und Proportion mit dem Bestand ein gelungenes Ensemble mit spannenden Außen-raumbeziehungen bildet - die klare Verweigerung einer baulichen Anbindung zum Bestand - wird von der Jury als Haltung gewürdigt.
Angestrebt wurde „technische Perfektion mit gestalterischem Anspruch“.
Die gewählte Form und Ausformulierung des Gebäudes wird als adäquate Erscheinung für die NDU gesehen.
Die Eingangssituation bietet durch das Aufreißen des Gebäudes im EG und das „Hereinzie-hen“ des Vorplatzes einen großzügigen zentralen Kommunikationsraum, eine adäquate Ein-gangssituation für den Neubau sowie die Anbindung zum Bestand. Das Foyer des neuen Ge-bäudes ist die Fortführung des bestehenden Platzes. Es entsteht ein neuer urbaner Zwi-schenraum – eine optische Verbindung mit dem Aussenraum wird durch die Oberflächenge-staltung erreicht. Die große Qualität besteht in der Abfolge von räumlich spannenden Se-quenzen beim Eintritt in das Gebäude.
Die Integration der bestehenden Höfe des Bestandes in das neue Freiraumkonzept schafft neue, hochwertige Aussenraumsituationen.
Die Idee einer wechselnden Bespielung der Parkfläche am ehemaligen Schweißzentrum wird als innovativer Ansatz gewürdigt.
Eine Erweiterung ist auf den zur Verfügung stehenden Flächen problemlos möglich.
Das Projekt zeichnet sich durch Synergien wie kurze Wege, Verknüpfungen von Räumen, Transparenz, differenzierte Raumfolgen mit klaren Strukturen aus.
Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt durch das Wechselspiel eines außenliegenden Be-tonskelettes und einer transparenten Hülle – diese prägnante Ausbildung gewährleistet eine optimale Adressbildung im Sinne des zukünftigen Nutzers. Die Jury vermisst eine konkrete Aussage zum Sonnenschutz sowie zu den öffenbaren Elementen, welche einen relevanten Anteil am Erscheinungsbild haben.
Als Vorteil wird darüber hinaus die Tatsache gesehen, dass die Räume des TZ auf lediglich 2 Ebenen verteilt werden und eine ausgezeichnete Anbindung besitzen.
Die geforderte Flexibilität ist durch die veränderbaren Trennwände gegeben.
Die Kommunikationsräume sind in der dargestellten Form nicht ausreichend – in der Kon-zeption wird jedoch Potential gesehen, diese zu vergrößern.
Das Projekt zeigt in konsequenter Weise eine schlüssige Antwort zur geforderten Aufgaben-stellung im Sinne der Umsetzung zukünftiger Bildungseinrichtungen.
Schaubild: expressiv.at

Schaubild: expressiv.at

Lageplan

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