Nichtoffener Wettbewerb | 10/2013
Neubau des EcoMaT - Center for Eco-efficient Materials & Technologies
©huber staudt architekten
Blick von Süden
1. Preis
Preisgeld: 30.000 EUR
Architektur
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EiSat GmbH, Engineered Structures
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Das neue Center for Ecoefficient Materials & Technologies zeigt sich als zurückhaltender klar gegliederter städtischer Block in der neuen „Airportstadt Bremen“ und gleichzeitig als offene lineare Gebäudestruktur zur Erforschung neuer Materialien“. Prismatisch geformte Lamellen aus dem neuen Verbundwerkstoff „Alucobond“ verleihen dem Gebäude einen technisch-immateriellen und schwebenden Eindruck. Die Verbindung zum Forschungsschwerpunkt des neuen Zentrums entsteht somit über das Detail.
Der Neubau des EcoMaT reagiert differenziert auf die vielfältigen räumlichen Anforderungen an das Wettbewerbsgrundstück in der „Airportstadt Mitte“ an der Grenze zum Werksgelände von Airbus und der „Airportstadt Airbus“. Nach Süden zur Cornelius-Edzardstraße schafft ein großzügiger Eingangsplatz eine unmittelbare Verbindung zur Hauptverwaltung am Ende der Airbusallee. Der Eingang ist so für Besucher und Mitarbeiter leicht auffindbar. Die lineare Struktur der Gebäude bietet ideale Anknüpfungspunkte für eine möglichen Erweiterung oder auch Ergänzung mit anderen Funktionen im nordwestlich der Autobahn gelegenen Teil des städtischen Blocks. Von der hochgestellten Autobahnbrücke aus gesehen zeigt sich die dynamische Abfolge von drei linearen Gebäuderiegeln.
Das neue Laborgebäude reagiert eher zurückhaltend und zeigt sich trotz seiner Größe als dienender Stadtbaustein. Das geplante linear ausgerichtete Brandhaus im Nordwesten kann gut in den Gesamtentwurf integriert werden.
Die lineare Anordnung des Raumprogramms und die parallel nebeneinander liegenden großen Laborhallen führen zu kurzen Wegen zwischen den einzelnen zwingend im EG anzuordnenden Laboren und zu einer sehr guten Funktionalität des Entwurfs.
Der kompakte Gebäudesockel aus Laboren wird von zwei markanten grünen Innenhöfen gegliedert. Somit kann Licht und Luft in den dicht gefügten Sockel eindringen.
Der Neubau des EcoMaT reagiert differenziert auf die vielfältigen räumlichen Anforderungen an das Wettbewerbsgrundstück in der „Airportstadt Mitte“ an der Grenze zum Werksgelände von Airbus und der „Airportstadt Airbus“. Nach Süden zur Cornelius-Edzardstraße schafft ein großzügiger Eingangsplatz eine unmittelbare Verbindung zur Hauptverwaltung am Ende der Airbusallee. Der Eingang ist so für Besucher und Mitarbeiter leicht auffindbar. Die lineare Struktur der Gebäude bietet ideale Anknüpfungspunkte für eine möglichen Erweiterung oder auch Ergänzung mit anderen Funktionen im nordwestlich der Autobahn gelegenen Teil des städtischen Blocks. Von der hochgestellten Autobahnbrücke aus gesehen zeigt sich die dynamische Abfolge von drei linearen Gebäuderiegeln.
Das neue Laborgebäude reagiert eher zurückhaltend und zeigt sich trotz seiner Größe als dienender Stadtbaustein. Das geplante linear ausgerichtete Brandhaus im Nordwesten kann gut in den Gesamtentwurf integriert werden.
Die lineare Anordnung des Raumprogramms und die parallel nebeneinander liegenden großen Laborhallen führen zu kurzen Wegen zwischen den einzelnen zwingend im EG anzuordnenden Laboren und zu einer sehr guten Funktionalität des Entwurfs.
Der kompakte Gebäudesockel aus Laboren wird von zwei markanten grünen Innenhöfen gegliedert. Somit kann Licht und Luft in den dicht gefügten Sockel eindringen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit formuliert einen prägnanten und ausgesprochen identitätsstiftenden Beitrag zur Aufgabenstellung. Im städtebaulichen Kontext wird sogar das nördlich gelegene Brandhaus mit seiner Giebelwand zur Autobahn hin wie selbstverständlich ins Ensemble aufgenommen. Die zurückgesetzte Eingangsgeste erlaubt es, das Gebäude als Ganzes zu erfahren und ermöglicht die Einbindung in einen, auch die später folgende Bebauung integrierenden Außenraum. Die einladende, durch die Lage der Cafeteria zur Kommunikation anregende Eingangssituation schafft eine gute Orientierung für alle Bereiche. Die großzügige Öffnung der Erdgeschossfassade erlaubt Einund Ausblicke und strahlt in den Freiraum auf der Südseite aus. Die unterschiedlichen Unternehmensbereiche sind so getrennt, dass die Sicherheitsbelange der einzelnen Funktionen gewährleistet sind. Auch Die Flexibilität hinsichtlich künftiger Veränderungen ist gegeben. Gut platziert sind die offenen kommunikationsfreundlichen Eingangszonen der Nutzungen in den jeweiligen Etagen. Zu prüfen wären Verbindungsstege zwischen den Riegeln, um lange Wege zu vermeiden. Die prägnante Fassadenstruktur verspricht einen hohen Wiedererkennungswert, benötigt allerdings eine Präzisierung zum Thema Sonnenschutz. Besonders gelungen ist die Gliederung dieser Fassade, die nicht einfach als „Kleid“ übergestülpt wird, sondern die Funktionalität des Inneren nach außen kommuniziert und so das Gebäude zum Leben erweckt. Insgesamt ein gelungener Entwurf, der dem vielschichtigen Konzept „ECOMAT“ den angemessenen Auftritt erlaubt.
©huber staudt architekten / EiSat GmbH
Visualisierung Tragwerk
Lageplan
©huber staudt architekten
Blick aus Richtung der Autobahntrasse im Norden
Ansicht Ost und Längsschnitt
Ansicht Süd und Querschnitt
Erweiterbarkeit
Erschließung