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Verhandlungsverfahren | 09/2013

Neubau Kurhaus/Kulturarena

Zuschlag

h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung Becker.Lukannek.Schindler Partnerschaft mbB

Architektur

Erläuterungstext

Das Kurhaus in Bad Bevensen aus dem Jahr 1975 war aus funktionaler und energetischer Hinsicht nicht mehr zeitgemäß und wirtschaftlich zu betreiben. Entsprechend der Entscheidung der Stadt wurde das bestehende Kurhaus abgebrochen und ein Neubau an gleicher Stelle errichtet. Foyer und Leselounge, Touristeninformation, „Slow-Down-Center for Meditation and Health“ und ein großer Kursaal mit nach innen und außen schaltbarer Bühne ermöglichen verschiedene Szenarien und Angebote für einen anspruchsvollen Kur- und Kulturbetrieb in Bad Bevensen.

Das Baugrundstück liegt im direkten Anschluss an die Jod-Sole-Therme Bad Bevensen und ist heute mit dem bestehenden Kurhaus bebaut. Die Therme und das Kurhaus sind direkt von dem 12 ha großen Kurpark umgeben. Das Gebäude wird als Solitär im Park verstanden, zwischen neuem Kurhaus und Therme wird der Kurpark weitergeführt und im Bereich der Eingangssituation zur Therme und dem Kurhaus erlebbar.

Der Baukörper wird von einer umlaufenden hölzernen Fassadenhaut umfasst. Sie ist ca. 6,60m hoch und erzeugt mit der rundum einheitlichen Höhe ein ruhiges Erscheinungsbild. Das neue Kurhaus entwickelt ein wirtschaftlich optimiertes Raumvolumen auf einem nahezu quadratischen Grundriss. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde eine eingeschossige Lösung gewählt, die in die vorhandenen Freianlagen und den Kurpark eingebunden wird. Somit sind eine barrierefreie Erschließung aller Bereiche sowie eine Optimierung der Verkehrsflächen möglich.

Vom Sozialverband Deutschland 2016 für Barrierefreiheit ausgezeichnet:
Plakette „Überlegt geplant - an behinderte und ältere Menschen gedacht“