FreihÀndige Vergabe an interdisziplinÀr zusammengesetzte Teams mit raumwissenschaftlichem Schwerpunkt nach öffentlichem Teilnahmewettbewerbsverfahren - Mehrfachbeauftragung | 05/2013
Zukunft Metropole Ruhr
Teilnahme / team c
REICHER HAASE ASSOZIIERTE GmbH
Architektur, Stadtforschung, Stadtplanung / StÀdtebau
West 8 urban design & landscape architecture b.v.
Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / StÀdtebau
Verkehrsplanung
ErlÀuterungstext
Das Ruhrgebiet wird geprĂ€gt durch seine spezifische UrbanitĂ€t. AuffĂ€lligste Merkmale der Region sind PolyzentralitĂ€t und Polyperipherie und die - im Vergleich mit groĂen internationalen Metropolen - geringe Dichte. Anliegen von âNEXT RUHRâ ist es, diese besonderen Eigenschaften als Fundament fĂŒr das Denken und Planen der Zukunft der Region zu nutzen. Dieses setzt voraus, dass die ruhrbanen Charakteristika erfasst werden, aussagekrĂ€ftige Begriffe fĂŒr die vorhandenen RĂ€ume gefunden werden und in der Kombination von Bestehendem und den entsprechenden âZutatenâ neue Raumtypen kreiert werden.
Das Nebeneinander von Schrumpfen, Warten und Wachsen, von konstanten und variablen RÀumen, erfordert differenzierte Strategien, welche den Begabungen und FÀhigkeiten der TeilrÀume gerecht werden.
Wir wollen keinen neuen groĂen Plan, sondern eine Art von VerĂ€nderungsmanage-ment in Form eines regionalen Regiebuches. Einerseits sollen damit notwendige VerĂ€nderungen provoziert und gesteuert werden, andererseits sollen Entwicklungen zugelassen, also FreirĂ€ume eröffnen werden: das Unerwartete erwarten!
Die wesentlichen generellen Strategien sind:
- Vernetzen (auch vertikal zwischen Quartier, Stadt, Region),
- Teilen (Ăkonomie, Arbeit, Wissen, Kultur, Raum, Infrastruktur),
- Erleben (LebensqualitĂ€t als MaĂstab, DiversitĂ€t erhöhen, Nutzbarkeit des alltĂ€glichen Ruhrgebiets verbessern, besondere Ereignisse schaffen und sichtbar machen)
Diese Strategien werden in Gang gesetzt durch vielfĂ€ltige Formen des Aktivierens und Intensivieren (zeitliches Verdichten, Anreicherung vorhandener Quartiere mit neuen Nutzungen und Funktionen, Verbesserung der Erreichbarkeiten). Eine zentrale Handlungsebene ist dabei das Quartier, welches als kleinrĂ€umige Bezugseinheit eine wichtige Stellschraube zur Identifikation der Begabungen ebenso wie fĂŒr die Gestaltung der Aktivierungsstrategien darstellt.
Die Zukunft der Region wird bestimmt durch die AttraktivitĂ€t und Anziehungskraft der Stadtlandschaft und NaturrĂ€ume fĂŒr Bewohner und ArbeitskrĂ€fte. Die Standortwahl hochqualifizierter und kreativer Klassen ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb der StĂ€dte und Regionen sowie in der Erzeugung von Wissen und Innovationen. In diesem Kontext soll durch eine flexiblere regionale Planung in Form eines regionalen Regiebuches und durch den Mut zu Experimenten sowie eine Kultur der Planungsoffenheit und Teilhabe ein erster Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung der Agglomeration Ruhr unternommen werden.
Das Nebeneinander von Schrumpfen, Warten und Wachsen, von konstanten und variablen RÀumen, erfordert differenzierte Strategien, welche den Begabungen und FÀhigkeiten der TeilrÀume gerecht werden.
Wir wollen keinen neuen groĂen Plan, sondern eine Art von VerĂ€nderungsmanage-ment in Form eines regionalen Regiebuches. Einerseits sollen damit notwendige VerĂ€nderungen provoziert und gesteuert werden, andererseits sollen Entwicklungen zugelassen, also FreirĂ€ume eröffnen werden: das Unerwartete erwarten!
Die wesentlichen generellen Strategien sind:
- Vernetzen (auch vertikal zwischen Quartier, Stadt, Region),
- Teilen (Ăkonomie, Arbeit, Wissen, Kultur, Raum, Infrastruktur),
- Erleben (LebensqualitĂ€t als MaĂstab, DiversitĂ€t erhöhen, Nutzbarkeit des alltĂ€glichen Ruhrgebiets verbessern, besondere Ereignisse schaffen und sichtbar machen)
Diese Strategien werden in Gang gesetzt durch vielfĂ€ltige Formen des Aktivierens und Intensivieren (zeitliches Verdichten, Anreicherung vorhandener Quartiere mit neuen Nutzungen und Funktionen, Verbesserung der Erreichbarkeiten). Eine zentrale Handlungsebene ist dabei das Quartier, welches als kleinrĂ€umige Bezugseinheit eine wichtige Stellschraube zur Identifikation der Begabungen ebenso wie fĂŒr die Gestaltung der Aktivierungsstrategien darstellt.
Die Zukunft der Region wird bestimmt durch die AttraktivitĂ€t und Anziehungskraft der Stadtlandschaft und NaturrĂ€ume fĂŒr Bewohner und ArbeitskrĂ€fte. Die Standortwahl hochqualifizierter und kreativer Klassen ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb der StĂ€dte und Regionen sowie in der Erzeugung von Wissen und Innovationen. In diesem Kontext soll durch eine flexiblere regionale Planung in Form eines regionalen Regiebuches und durch den Mut zu Experimenten sowie eine Kultur der Planungsoffenheit und Teilhabe ein erster Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung der Agglomeration Ruhr unternommen werden.