Nichtoffener Wettbewerb | 10/2013
Städtebauliche und landschaftsplanerische Gestaltung des Campusgeländes sowie Neubau Laborgebäude der Mikrobiologie auf dem Tierärztlichen Campus LMU
Lageplan
Anerkennung / Städtebau
Preisgeld: 7.000 EUR
Architektur
Alexander Over Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die beiden Bebauungsspangen fassen einen nach Süden zur Landschaft offenen Campus und schaffen damit eine interessante räumliche Situation. Auch die dadurch entstehende Raumkante an der Sonnenstraße wird positiv bewertet. Äußerst kritisch wird die Ausformulierung der Parkierungszone vor den Gebäuden gesehen. Die Höhenabstufung der östlichen Baukörperspange zum zentralen Grünbereich hin wird anerkannt, könnte aber zu Problemen in der Nutzbarkeit der Gebäude führen. Das weite Ausgreifen der Anlage in die Landschaft und die Ortsrandausbildung mit den Sportflächen scheint nicht ideal.
Die Situierung der ersten für die Realisierung vorgesehenen Bauabschnitte (1. und 2. Bauabschnitt und Kleintierklinik) schafft ein städtebaulich positiv zu bewertendes Ensemble.
Die Nutzungsverteilung mit einem Zentralgebäude in der Mitte an der Einfahrt vom Kreisel wirkt schlüssig. Auch die Lage der Kleintierklinik und des Forschungsbereichs ist nachvollziehbar, während die exponierte Stellung der Pathologie unangemessen erscheint. Die teilweise Unterschreitung der geforderten Flächen, wird durch die Überschreitung in anderen Bereichen in der Summe ausgeglichen, trotzdem besteht hier Nachbesserungsbedarf.
Der ruhige Campusbereich erfährt eine Fokussierung zu einem zentralen Platz im südlichen Bereich. Er weitet sich nach Süden zur freien Landschaft. Die etwas starre Erschließung kann nicht ganz überzeugen.
Die Fahrerschließung der südlichen Bereiche kann in der vorgeschlagenen Weise nicht funktionieren, weder in der Anbindung an den Kreisverkehr, noch über den angebotenen Fahrradweg. Die Ortseingangssituation ist gestalterisch zu wenig ausformuliert.
Die robuste städtebauliche Struktur hat eine gute Flexibilität und lässt Nachhaltigkeit erwarten.
Die Situierung der ersten für die Realisierung vorgesehenen Bauabschnitte (1. und 2. Bauabschnitt und Kleintierklinik) schafft ein städtebaulich positiv zu bewertendes Ensemble.
Die Nutzungsverteilung mit einem Zentralgebäude in der Mitte an der Einfahrt vom Kreisel wirkt schlüssig. Auch die Lage der Kleintierklinik und des Forschungsbereichs ist nachvollziehbar, während die exponierte Stellung der Pathologie unangemessen erscheint. Die teilweise Unterschreitung der geforderten Flächen, wird durch die Überschreitung in anderen Bereichen in der Summe ausgeglichen, trotzdem besteht hier Nachbesserungsbedarf.
Der ruhige Campusbereich erfährt eine Fokussierung zu einem zentralen Platz im südlichen Bereich. Er weitet sich nach Süden zur freien Landschaft. Die etwas starre Erschließung kann nicht ganz überzeugen.
Die Fahrerschließung der südlichen Bereiche kann in der vorgeschlagenen Weise nicht funktionieren, weder in der Anbindung an den Kreisverkehr, noch über den angebotenen Fahrradweg. Die Ortseingangssituation ist gestalterisch zu wenig ausformuliert.
Die robuste städtebauliche Struktur hat eine gute Flexibilität und lässt Nachhaltigkeit erwarten.