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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2013

Stadtumbaugebiet Auf den Liethen

4. Preis

Preisgeld: 7.000 EUR

Architekturbüro Schmuck

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Durch gezielten Rückbau einzelner Segmente entsteht Freiraum zur Errichtung neuer Wohngebäude mit ergänzenden Wohnformen. Durch die einheitliche viergeschossige Bauweise entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Bau- und Freiflächen bilden eine patchworkartige Struktur. Dies führt zu Freiräumen, die als Grünflächen, öffentliche Aufenthaltsflächen oder Mietergärten genutzt werden. Aus Sicht der örtlichen Wohnungswirtschaft wird die Akzeptanz der Mietergärten jedoch kritisch beurteilt.
Positiv fällt die neu geschaffene bzw. umgewidmete verkehrsberuhigte Wohnstraße in Ost- West-Richtung auf, die dem Gebiet ein festes Rückgrat gibt und in der neu definierten Quartiersmitte in einen zentralen Platz im Osten mündet.

Es ist das Bemühen eindeutig erkennbar, die Stellplätze mit den Wohnhäusern in eine optische Verbindung zu bringen und eine Zuordenbarkeit sowie kurze Laufwege zu erreichen, ohne hierbei die verkehrsberuhigte Achse mit übermäßigem Verkehr zu strapazieren. Durch den relativ hohen Anteil an Neubauten ist eine große Flexibilität in den Grundrissen bis zur tatsächlichen Ausführung gegeben.

Das Konzept lässt sich gut in Bauabschnitte aufteilen, die sich in ihrem Ablauf geradezu aufdrängen, was eine gute Realisierbarkeit erwarten lässt. Die Architektur ist lediglich in einer Perspektive in Ansätzen erkennbar und kann daher nicht abschließend beurteilt werden. Die Architektursprache folgt eher tradierten Vorbildern.