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Einladungswettbewerb | 09/2013

Lernen und Wohnen im Quartier der Institute

Visualisierung

Visualisierung

3. Preis

KKW Architekten | Kollektiv Kaldewey+Wortmann

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Lösung in zwei Phasen

1.Freistellen der Gebäude Lutherstr. und künstlerische Gestaltung der alten Lackiererei.
2.Abriss der Gebäude und Ausbilden eines Platzes durch Platzieren der neuen Bebauung.

Auf dem Platz liegen die Eingänge der Studienappartements, der Labore und die zentrale Anlaufstelle des EGC.

Technikum und Seminarräume werden ebenerdig, Ebene 0.00, an den Bestand angeschlossen. Im EG -2,80 liegen die Labore, im OG und DG die Studienappartements.

An der Bahnhofstr. reagiert die Abstaffelung der Gebäude auf die spezielle Ecksituation. Die Gestaltung ist eine zeitgemäße Übersetzung der Gründerzeitfassaden.

Ein eingegrabenes Parkdeck erstellt in Summe 124 Stpl., bzw. 127Stpl. in Phase zwei.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Ansatz, die städtebauliche wichtige Ecke Bahnhofstraße – Karolinenstraße zu fassen, die Lücke an der Lutherstraße zu schließen und die erforderlichen Bauten des KIMW’s an die Bestandsgebäude anzudocken und so eine kompakte Baumasse im Blockinneren zu schaffen, wird positiv gewürdigt. Es gelingt jedoch nicht daraus ein schlüssiges städtebauliches Gesamtkonzept eigener Identität zu entwickeln. Die Hinzufügungen wirken eher additiv.

Eine Durchwegung des Blocks wird zwar angeboten, eine Qualität entsteht jedoch für den Benutzer nicht.Die funktionalen Anforderungen des Technikums werden hinsichtlich der Erschließung, der Anbindung an den Bestand und der erforderlichen Flexibilität erfüllt, auch der Eingang des EGC ist gut positioniert. Der Vorplatz als Entree für EGC und dem Seminarbereich bietet Qualitäten an. In der ersten Baustufe führt die Lösung jedoch zu Problemen hinsichtlich der Abstandsflächen. Während grundsätzlich die Trennung der Funktionen Technikum, weiterer KIMW Nutzungen und der Gebäude in freier Vermarktung gut gelöst ist, führt die vorgeschlagene Lösung für die Seminarräume und dem KIMW-Wohnen zu einer Unflexibilität in der Realisierung.

Die geforderten Stellplätze sind nachgewiesen, sind jedoch in ihrer Anordnung unübersichtlich und führen in den verschiedenen Höhenlagen zu Problemen in der Umsetzung. Das Angebot an Stellplätzen an der Karolinenstraße in der Nähe zum Haupteingang wird begrüßt, die Anlieferung würde wie vorgeschlagen funktionieren.

Es werden gute Ansätze und Lösungen in Teilbereichen angeboten, In der Summe kann das vorgeschlagene Konzept jedoch nicht vollends überzeugen.
Ansicht Bahnhofstraße

Ansicht Bahnhofstraße

Ansicht Lutherstraße

Ansicht Lutherstraße

Lageplan

Lageplan

Schnitt

Schnitt