Egon-Eiermann-Preis 2013 „SMART SKIN – Ein Haus der Materialforschung“

Die Aufstockung und Umnutzung eines niedrigen innerstädtischen Parkhauses thematisiert eine In-Wert-Setzung vernachlässigter Bausubstanz ebenso wie eine städtebaulich sinnfällige Stadtreparatur. Die Aufstockung erfolgt über mehrere leichte Fassadenschichten aus Polycarbonat-Stegplatten auf Holzbaukonstruktion. Diese bilden insgesamt drei Klimazonen mit zum Kern der Gesamtanlage ansteigenden Aufenthaltsqualitäten. Alt und Neu bleiben ablesbar und bilden dennoch ein neues Ganzes. Die Innenräume sind aufgrund der plastischen Schichtung der Klimazonen spannungsvoll. Das Klimazonenkonzept lässt niedrige Energiebedarfe erwarten, ist jedoch nicht schlüssig auf die Nutzung bezogen.