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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2013

Neubau eines Kinderhauses im Riedlepark

Lageplan

Lageplan

2. Preis

Drei Architekten

Architektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAULICHE INTEGRATION

Aus energetischen Gründen und um ein Maximum an Freiflächen zu erhalten, wird ein kompaktes zweigeschossiges Gebäude vorgeschlagen.
Das Gebäude wird, soweit wie möglich, an die nördliche Grundstücksgrenze gerückt, um genügend Vorfeld für Vorfahrt und Parkplätze der Eltern sowie für die Mitarbeiter zu ermöglichen.
Durch die mittige Lage und die kompakte Bauform entstehen, sowohl im Osten wie im Westen, großzügige Freibereiche unmittelbar vor den Aufenthaltsräumen der Module.
Die Gruppen im Obergeschoss können intern oder über zwei Freitreppen den neuen großen, nördlich gelegenen Freibereich erreichen.
Die Küche und der Hauswirtschaftsraum können über eine Schleuse direkt angeliefert werden.

NUTZUNGSVERTEILUNG UND INNERE ERSCHLIESSUNG

Trotz großzügiger Flurbereiche stand bei der Konzeption eine gute Orientierbarkeit und eine System kurzer innerer Wege im Vordergrund.
Das Gebäude ist horizontal und vertikal zweigeteilt:
Auf beiden Geschosse liegen direkt übereinander, im rückwärtigem Bereich nach Osten und Westen orientiert, je ein Modul mit zwei Gruppen.
Im vorderen Bereich liegen auf beiden Ebenen die gemeinschaftlichen Nutzungen.
Dies bedeutet eine separate Nutzbarkeit, sowohl des Forumbereichs im EG , als auch des Mehrzweckbereichs im OG, ohne die Module zu stören.
Im Eingangsbereich erreicht man zunächst das zentral gelegene großzügige Forum, das um den Essbereich erweitert werden kann. Bei Bedarf kann auch der
Kinderwagenabstellbereich als Bühne dienen und dem Forum zugeschaltet werden. Eine Tribüne mit Sitz- und Gehstufen führt direkt in das Obergeschoss.
Im Obergeschoss liegt ebenfalls im zentralen Bereich der Mehrzweckraum, der um den Geräteraum erweitert werden kann.
Im südlichen Bereich des Obergeschosses sind alle Kleingruppenräume und die Fachräume für die gemeinschaftliche Nutzung angelegt.
Diesen sind wiederum die Abstellräume direkt zugeordnet.
Innerhalb der Module im rückwärtigen Bereich sind den Ü3 Gruppen je ein Aufenthaltsraum und ein Kleingruppenraum und den U3 Gruppen ein Aufenthaltsraum und ein Schlafraum, sowie ein Wickelbereich direkt zugeordnet. Die Schlafräume für die Ü3 Gruppen liegen sowohl im Obergeschoss, als auch im Erdgeschoss an einem zweigeschossigen Atrium.
Die WC-Bereiche sind dezentralisiert und jeweils auf kürzestem Weg einem Modul vorgelagert.
Als Haupterschließung und erster Fluchtweg dient das Treppenhaus, als zweiter Fluchtweg dient der, allen Aufenthaltsräumen vorgelagerte Fluchtbalkon mit den außenliegenden Treppen, die direkt zu den Freibereichen führen.

KONSTURKTION, MATERIALWAHL UND ÄUSSERES ERSCHEINUNGSBILD

Stahlbetonbau mit tragenden Schotten, Flachdecken und Einzelstützen. Die Fassade ist als hinterlüftete hochwärmegedämmte Leichtkonstruktion in Holz geplant. Geschlossene Bereiche mit geschosshohen hinterlüfteten Faserzementplatten. In allen Aufenthaltsräumen ist eine durchlaufende Pfosten-Riegel-Konstruktion in Holz- Alu, dreifachverglast vorgesehen. Um möglichst viele Sichtbezüge im Inneren herzustellen, sind die Aufenthaltsräume weitgehend zu den Fluren hin verglast. Im Innenausbau ist neben den Tragelementen in Sichtbeton überwiegend Holz für die Trennwände und Schränke, die Türen, die Tribüne und Rückzugsgalerien etc. vorgesehen. Fußbodenbelag in Naturkautschuk oder Industrieparkett, geölt. Sonnenschutz: Außenliegende Schiebeelemente, kombiniert mit innenliegenden Blendschutzrollos. Das Flachdach ist extensiv begrünt.
Plan 1

Plan 1

Plan 2

Plan 2