Offener Wettbewerb | 11/2013
Ortsmitte Litzelstetten
Anerkennung / Realisierungsteil
Preisgeld: 1.000 EUR
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser des Projekts schlagen im Realisierungsteil drei untereinander durch Zwischenbauten verbundene Hauptbaukörper entlang der Martin-Schleyer-Straße vor. Diese nehmen im Erdgeschoss sowohl öffentliche als auch Gewerbe- und Wohnnutzungen auf.
Allerdings entwickelt der Entwurf seine raumgestaltende Wirkung vor allem in der zusammenhängend dargestellten Form, welche die Überbauung des nördlichen Nachbargrundstücks einschließt. Bezogen auf das eigentliche Baugrundstück verliert er deshalb etwas an Charme und von der gewünschten Durchlässigkeit. Die verbleibenden beiden Baukörper sind giebelständig und mit drei Vollgeschossen und ausgebautem Dach zur Martin-Schleyer-Straße ausgerichtet. Dazwischen liegen als verbindende Elemente eingeschossige Bauteile mit Café und Terrasse, Dorf-Info, Gemeinschaftsraum und Laden.
Fraglich bleibt, ob die vorgeschlagene Giebelständigkeit als ortstypisch für Litzelstetten angesehen werden kann. Die Tiefgaragenzufahrt findet sich am Kornblumenweg und damit am höchsten Punkt des Geländes. Dies wird als deutliche konzeptionelle Schwäche gesehen.
Der Entwurf bietet 12 Wohnungen an und liegt damit im mittleren Bereich. Der Erschließungskern mit Treppe und Aufzug liegt jeweils im Innern des Hauses. Die Grundrisse sind klassisch funktional. Bis auf das Tages-WC sind alle Räume natürlich belichtet und belüftet. Die Verfasser gestalten die Front zur Martin-Schleyer-Straße als lebendige Zone, wobei der Anteil der gewerblichen Flächen relativ hoch ist. Energetisch lässt die starke Gliederung einen erhöhten Kostenaufwand erwarten, was zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht.
Sämtliche Wohnungen entsprechen den Förderrichtlinien des Landes Baden-Württemberg, das Wohnungsgemenge ist eingehalten.
Zusammenfassend stellt der Entwurf eine qualitätsvolle Antwort auf die Forderungen der Auslobung dar, wobei das Gesamtkonzept jedoch nicht vollständig zu überzeugen vermag.
Allerdings entwickelt der Entwurf seine raumgestaltende Wirkung vor allem in der zusammenhängend dargestellten Form, welche die Überbauung des nördlichen Nachbargrundstücks einschließt. Bezogen auf das eigentliche Baugrundstück verliert er deshalb etwas an Charme und von der gewünschten Durchlässigkeit. Die verbleibenden beiden Baukörper sind giebelständig und mit drei Vollgeschossen und ausgebautem Dach zur Martin-Schleyer-Straße ausgerichtet. Dazwischen liegen als verbindende Elemente eingeschossige Bauteile mit Café und Terrasse, Dorf-Info, Gemeinschaftsraum und Laden.
Fraglich bleibt, ob die vorgeschlagene Giebelständigkeit als ortstypisch für Litzelstetten angesehen werden kann. Die Tiefgaragenzufahrt findet sich am Kornblumenweg und damit am höchsten Punkt des Geländes. Dies wird als deutliche konzeptionelle Schwäche gesehen.
Der Entwurf bietet 12 Wohnungen an und liegt damit im mittleren Bereich. Der Erschließungskern mit Treppe und Aufzug liegt jeweils im Innern des Hauses. Die Grundrisse sind klassisch funktional. Bis auf das Tages-WC sind alle Räume natürlich belichtet und belüftet. Die Verfasser gestalten die Front zur Martin-Schleyer-Straße als lebendige Zone, wobei der Anteil der gewerblichen Flächen relativ hoch ist. Energetisch lässt die starke Gliederung einen erhöhten Kostenaufwand erwarten, was zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht.
Sämtliche Wohnungen entsprechen den Förderrichtlinien des Landes Baden-Württemberg, das Wohnungsgemenge ist eingehalten.
Zusammenfassend stellt der Entwurf eine qualitätsvolle Antwort auf die Forderungen der Auslobung dar, wobei das Gesamtkonzept jedoch nicht vollständig zu überzeugen vermag.