Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013
Neugestaltung Neumarkt / Johannisstraße
Blick über den Neumarkt
2. Preis
Preisgeld: 13.500 EUR
Mola + Winkelmüller Architekten GmbH BDA
Architektur
werk3 architekturvisualisierungen
Visualisierung
Erläuterungstext
Raum für Gleichzeitigkeiten
Zwischen Orten, zwischen Zeiten
Der Neumarkt ist Ort zwischen den Orten. Zwischen Neustadt und Altstadt. Ein Durchgangsort im Schnittpunkt der zentralen Achsen. In der Mitte der Stadt und an ihrem (historischen) Rand. Ort des Aufbruchs und der Ankunft
Der Neumarkt ist ein Ort der Gleichzeitigkeit. Gleichzeitig historischer Stadtraum und moderner Verkehrsknoten. Ort der Bewegung und Sehnsucht nach Ruhe. Stadtgedächtnis und Vision. Jahrhunderte alter Platz mit neuen Fassaden.
Der Neumarkt soll eine Identität erhalten, die seinen Gleichzeitigkeiten und Spannungsfeldern einen glaubwürdigen Ausdruck verleiht. So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher.
Er ist auf selbstverständliche Weise aus den tradierten „Standards“ der benachbarten Stadträume entwickelt. Er weist Bezüge auf zu seiner eigenen Vergangenheit. Er zeigt eigenständige Züge des heutigen.
Mitarbeit:
Pia Custodis, Lisa Hankow, Sophie Holz, Maja van der Laan, Denny Mlotzek, Martin Tietz, Lene Zingenberg. Visualisierung: Matthias Grobe
Zwischen Orten, zwischen Zeiten
Der Neumarkt ist Ort zwischen den Orten. Zwischen Neustadt und Altstadt. Ein Durchgangsort im Schnittpunkt der zentralen Achsen. In der Mitte der Stadt und an ihrem (historischen) Rand. Ort des Aufbruchs und der Ankunft
Der Neumarkt ist ein Ort der Gleichzeitigkeit. Gleichzeitig historischer Stadtraum und moderner Verkehrsknoten. Ort der Bewegung und Sehnsucht nach Ruhe. Stadtgedächtnis und Vision. Jahrhunderte alter Platz mit neuen Fassaden.
Der Neumarkt soll eine Identität erhalten, die seinen Gleichzeitigkeiten und Spannungsfeldern einen glaubwürdigen Ausdruck verleiht. So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher.
Er ist auf selbstverständliche Weise aus den tradierten „Standards“ der benachbarten Stadträume entwickelt. Er weist Bezüge auf zu seiner eigenen Vergangenheit. Er zeigt eigenständige Züge des heutigen.
Mitarbeit:
Pia Custodis, Lisa Hankow, Sophie Holz, Maja van der Laan, Denny Mlotzek, Martin Tietz, Lene Zingenberg. Visualisierung: Matthias Grobe
Beurteilung durch das Preisgericht
Der ambitioniert vorgetragene Entwurf fasst den Neumarkt als räumliche Einheit auf. Die sich abhebende Asphalt-Fahrbahn ist farblich auf die Randbereiche abgestimmt. Visuell entsteht hierdurch der Eindruck eines zusammenhängenden Platzes....Die Gestaltung der südlichen Platzseite wirkt mit der vorgeschlagenen Grauwacke hochwertig....Die Nordseite wird klar gegliedert und zoniert... Die Idee der Wasserfontänen auf der Nordseite ist gut nachvollziehbar, fördert die Belebung des Platzes und lenkt beim Aufenthalt auch von den Verkehrsbelastungen ab.
Der Busbahnhof wird durch ein, beide Bussteige überspannendes, Bauwerk räumlich gefasst. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, eine Raumkante zum Straßenzug „Neuer Graben“ auszubilden. Die vorhandenen Bäume werden erhalten und neu eingefasst. Unter den Baumkronen werden Fahrradstellplätze in sinnvollen Portionen angeboten.
Der Busbahnhof ist klar gestaltet und mit deutlichem Bezug auf die Laufbeziehungen aus der Umgebung konsequent organisiert. Warte- und Haltemöglichkeiten sind gut verteilt, wirken selbstverständlich.
Die Johannisstraße ist durch ein durchlaufendes Asphaltband gekennzeichnet; Randbereiche werden mit Betonbausteinen ausgeführt. Der Straßenzug wirkt aufgeräumt und klar strukturiert. Die vorgeschlagenen Busdächer orientieren sich in der Gestalt an der großen Busüberdachung am Neumarkt.
Der Busbahnhof wird durch ein, beide Bussteige überspannendes, Bauwerk räumlich gefasst. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, eine Raumkante zum Straßenzug „Neuer Graben“ auszubilden. Die vorhandenen Bäume werden erhalten und neu eingefasst. Unter den Baumkronen werden Fahrradstellplätze in sinnvollen Portionen angeboten.
Der Busbahnhof ist klar gestaltet und mit deutlichem Bezug auf die Laufbeziehungen aus der Umgebung konsequent organisiert. Warte- und Haltemöglichkeiten sind gut verteilt, wirken selbstverständlich.
Die Johannisstraße ist durch ein durchlaufendes Asphaltband gekennzeichnet; Randbereiche werden mit Betonbausteinen ausgeführt. Der Straßenzug wirkt aufgeräumt und klar strukturiert. Die vorgeschlagenen Busdächer orientieren sich in der Gestalt an der großen Busüberdachung am Neumarkt.
Blick über den Neumarkt
Ausschnitt Busterminal und Platzbereich Neumarkt
Gestaltungskonzept für die Neugestaltung Neumarkt und Johannisstraße
Beleuchtungskonzept
Ausschnitt Busterminal und Platzbereich Neumarkt
Detail Neumarkt
Detail Johannisstrasse