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Einladungswettbewerb | 11/2013

BRAINLAB-Headquarters am ehemaligen Flughafentower

2. Preis

allmannwappner

Architektur

t17 Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Transsolar Energietechnik GmbH

Energieplanung

VIZOOM

Visualisierung

Erläuterungstext

Freiraumplanerisches Konzept

Entree am Messesee
Wichtigstes Freiraumelement des neuen BRAINLAB-Headquarters ist der große Platz im Süden. Am Eingang zur Messestadt Riem gelegen stellt er das städtebauliche Gelenk im Schnittpunkt von Messevorfeld und Konrad-Zuse-Platz dar.

Hauptfunktion ist ein möglichst offenes, vielfältig nutzbares Vorfeld, das als Teil eines großen, zusammenhängenden Stadtraumes vielfältige Wegebeziehungen und Nutzungen im Zusammenspiel mit dem Messevorfeld und dem westlich angrenzenden Grünzug aufnehmen kann.

Zentrales Gestaltungselement sind zwei trapezförmige Intarsien, die sich mit großzügigen Stufenanlagen in der Mitte des Platzes abzeichnen: Eine mit Platanen überstellte Rasenfläche hebt sich zum ehemaligen Tower hin aus der Fläche heraus und erzeugt dadurch eine nach Süden geneigte Liegewiese. Südlich davon kippt der Plattenbelag sanft nach unten ab. Fontänenfelder holen das Wasserthema des Messevorfeldes in spielerischer Art und Weise auf das Vorfeld und lassen das Wasser vor der Stufenanlage zusammenlaufen, ehe es über einen Abfluss in den Treppenstufen zum Messesee hin „abläuft“.

Die zentrale Form gliedert zugleich die Randzonen in unterschiedliche Funktionsbereiche. Es entstehen eigenständige Räume für die vielfältigen Nutzungen wie Außengastro, Kundenparkplätze und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, ohne die gestalterische Gesamtwirkung und die dinglich zu sichernden Geh- und Radfahrrechtsflächen zu beeinträchtigen. Der Haupteingang am Tower bietet ausreichend Platz für eine großzügige Vorfahrt.

Westliche Vorzone an der Olof-Palme-Straße
In der westlichen, langgestreckten Freifläche zwischen der vierreihigen Lindenallee der Olof-Palme-Straße und den künftigen Gebäudekanten sind zwei Nebeneingänge für eigenständig vermietbare Büroeinheiten angeordnet. Zwischen den Zugängen begleitet eine artenreiche Blumenwiese als grüner Rahmen die Fassaden. Sitzmodule möblieren die Eingänge und unterstützen die Adressbildung.

Östliche Freiflächen am Messeparkhaus
In den schmalen Freiflächen östlich des Bauraums sind die Zufahrt zur Tiefgarage und Anlieferbereichen untergebracht, deren Befestigungen zugleich für die erforderlichen Feuerwehrflächen genutzt werden können. An einzelnen Zugängen sind Fahrradstellplätze und Sitzmodule angeordnet. Dazwischen findet sich auch hier eine artenreiche Blumenwiese entlang der Gebäudekanten. Eine durchgängige Baumreihe ergänzt die Pflanzungen des unmittelbar angrenzenden Messeparkhauses.

Nördliche Vorzone
Der Bereich nördlich des Bauraumes ist Teil des grünen Vorfeldes der Messestadt. Dem „Einfahrtstor“ vorgelagert, wird er als offene Wiesenfläche mit einzelnen Bäumen gestaltet. Versickerungsmulden übernehmen vordergründig ökologische Funktionen, führen aber mit ihrer architektonischen Form das polygonale Gestaltungsprinzip der Freiräume auch auf der Nordseite des Gebäudes fort.

Höfe im 1. OG / Hauptdach
Die hofartigen Einschnitte im 1. Obergeschoss folgen mit den polygonalen Pflanzflächen dem Gestaltungskanon der Außenanlagen im EG. Mit mehrstämmigen Solitärgehölzen überstellt, werden sie zu wertvollen Schauhöfen für Mitarbeiter und Kunden. Optional können hier kleine Aufenthaltsflächen und Terrassen integriert werden, die von angrenzenden Gebäudebereichen zugänglich sind.
Entrée am Messesee

Entrée am Messesee

Lageplan

Lageplan

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Olof-Palme-Straße

Olof-Palme-Straße