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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013

Neubau Feuerwehrgerätehaus mit Kreisgerätewerkstatt und Wohneinheiten einschliesslich Freianlagen

1. Preis

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Drei Architekten

Architektur

koeber Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Schneck Schaal Braun Ingenieurgesellschaft Bauen

Tragwerksplanung

PKi holistic engineering

Bauingenieurwesen, TGA-Fachplanung, Energieplanung

GBI Gesellschaft Beratender Ingenieure mbH

Bauingenieurwesen, TGA-Fachplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Beitrag zeigt ein großes Gebäude, das zunächst sehr geschickt auf die unterschiedlichen Anforderungen aus dem Städtebau reagiert und zugleich einen unverwechselbaren, eigenständigen Ort definiert. Die Gebäudefigur, bestehend aus dem Feuerwehrgebäude und dem freigestellten Wohnhaus, bildet attraktive Freiräume, die mit sinnvollen Nutzungen belegt sind. Die neue Gebäudeanlage entwickelt zu den beiden angrenzenden Straßen eine gute Raumbildung, sie zeigt eine angenehme Höhenentwicklung und eine der Nutzung angemessene Präsenz im Stadtraum.
Das freiraumplanerische Konzept mit klarer Zuordnung der Nutzung für das Parken vor dem Gebäude unterstützt funktionale Bedürfnisse, wie kurze Wege und eine strikte Trennung vom Parkplatzverkehr und den Einsatzfahrzeugen.
Der Hauptzugang ist am Baukörper deutlich erkennbar und bindet die inneren Räume sehr gut an. Genannt sei an dieser Stelle die gelungene Verbindung zum Schulungsraum im ersten Obergeschoss, der zudem unabhängig von der Feuerwehrnutzung auch für öffentliche Veranstaltung geeignet ist.
Der Alarmzugang ist optimal gelegen und ermöglicht eine direkte Anbindung an die gut organisierten Hallen. Der inneren Logik des Entwurfs folgt auch die Lage der Einsatzzentrale, aus der ein ungehinderter Blickbezug zu den ausrückenden Fahrzeugen sichergestellt ist.
Die breite des Hofes wäre im Bereich der Räume für den Kreisfeuerlöschverband zu überprüfen. Der Feuerwehrturm ist sinnvoll positioniert, in das funktionale Konzept integriert und erhält ausreichend große Übungsflächen im Freien.
Die Wohnungen weisen eine durchgängig gute Qualität hinsichtlich Orientierung, Erschließung und Organisation.
Die Fassaden sind der Nutzung des Gebäudes angemessen gestaltet und lassen das neue Feuerwehrhaus als bedeutsames städtisches Haus erscheinen.
Das Tragwerkskonzept für die Konstruktion in Massivbauweise ist im Wesentlichen nachvollziehbar und der Bauaufgabe angemessen.
Die Anordnung der Nutzungen im Entwurf begünstigt eine sinnvolle thermische Zonierung, für die nachvollziehbar eine kaskadierte Wärmeversorgung und - verteilung vorgesehen wird. Die vorgeschlagene Holzpellet-Heizung ist samt Pellet-Lager mittig auf dem Dach der Fahrzeughalle platziert, was u. a. hinsichtlich der erforderlichen Andienung zu überprüfen wäre.
Insgesamt handelt es sich um einen Beitrag, der sowohl hinsichtlich Städtebau, als auch Gebäudeplanung im hohen Maße den an die Auslobung gestellten Anforderungen und Erwartungen entspricht.
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