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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013

Kronenwiese

2. Preis

Müller + Huber Architekten

Architektur

LINK3D

Visualisierung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit reagiert in vorbildlicher Weise auf die beiden das Areal prägenden Maßstäbe, Baukörperverteilung und Positionierung, Höhenverteilung und Körnung erscheint angemessen und differenziert.

Zwei Sinneinheiten sind ablesbar: zum Kronenplatz orientieren sich zwei eher introvertierte Wohnhöfe, die zu den Rändern höher sind und sich nach innen in der Höhe unterschiedlich und vielfältig darstellen. Verschiedene Wohntypologien sind nachgewiesen. Der baulich gefasste Kronenplatz ist angenehm gegliedert in einen heute schon baumbestandenen Bereich und einen befestigten Bereich. Ein Gebäude greift mit einem Cafe (?) auf den befestigten Quartiersplatz ein und führt zu einer gefassten Wegeverbindung zwischen den beiden Wohnhöfen hindurch. Die Nähe der ansonsten gut orientierten Wohnbauten zueinander erscheint allerdings überzogen, die Erschließung der einzelnen Baukörper geschieht nicht immer über den Hof, Wohn- und Eingangsseiten wenden sich damit einander zu.

Das Ärztehaus an der Hauptstrasse ist in zwei Baukörper getrennt, die Dominanz des Burdagebäudes damit nicht in Frage gestellt. Eine siebengeschossige Scheibe markiert die Einfahrt zum Kronenplatz in angemessener Weise.

An der Freiburger Straße bilden drei größere Baukörper – Dienstleitung, Bizzz und Parkhaus – gemeinsam mit dem Burda-Turm eine Gruppe: über ein gemeinsames Dach sind die Gebäude miteinander verbunden. Durch die Bindung an den Turm und das gemeinsame Forum werden diese Bauten aus der Beliebigkeit gelöst, es entsteht ein markanter Ort gegenüber dem Obi-Parkplatz mit einen repräsentativen Vorbereich. Ebenso fassen die Bauten den Parkplatz, das Burda-Gebäude bleibt in gesamter Länge von der Stadteinfahrt aus sichtbar. Die Lage der Tiefgaragenzufahrt zu den Wohngebäuden liegt über den Parkplatz im Norden störungsfrei, der Arbeit liegt aber ansonsten ein unplausibles Verkehrsaufkommen zugrunde, die Verteilung der Verkehrsaufkommen ist zu hinterfragen. Ebenso erscheint der Vorschlag in Bezug auf die Bauabschnitte nicht realistisch.

Die Arbeit schafft eindeutig räumliche Qualitäten und Identitäten sowohl im Bereich des Wohnungsbaus als auch im Bereich der Gewerbebauten. Vor allem das Forum stellt einen wichtigen Beitrag dar: es besticht durch den Mehrwert der zwischen Burda-Gebäude und den Neubauten entsteht.
LINK3D Wettbewerbsperspektiven und 3D-Visualisierung, Kronenwiese Offenburg 2.Preis für Müller & Huber Architekten

LINK3D Wettbewerbsperspektiven und 3D-Visualisierung, Kronenwiese Offenburg 2.Preis für Müller & Huber Architekten

LINK3D Wettbewerbsperspektiven und 3D-Visualisierung, Kronenwiese Offenburg 2.Preis für Müller & Huber Architekten

LINK3D Wettbewerbsperspektiven und 3D-Visualisierung, Kronenwiese Offenburg 2.Preis für Müller & Huber Architekten