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Einladungswettbewerb | 11/2013

Fassadenwettbewerb Parkhaus Noorstraße

2. Rang

Schmidt + Bremer Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die zurückhaltende Gesamtlösung mit harmonischer Einbindung wird gewürdigt. Der vertikal gegliederte Baukörper wird über die Parzellenbreiten eingebunden. Von der Hafenseite erfolgt eine gute Abschirmung der oberen Fahrzeuge und Bauteile, da die Fassade bis auf Brüstungshöhe reicht.
Der Baukörper ist mit geeignetem Material passend zum Inhalt gestaltet. Die Eingangssituation ist mit Ausschnitten hervorgehoben aber wenig auffällig, was die Orientierung erschwert.

Aufgrund des Wechsels zwischen geschlossener und offener Fassade entstehen harte Lichtkontraste. Dadurch ist keine gleichmäßige Tageslichtverteilung möglich, was eine negative Auswirkung auf die Orientierung und Befahrbarkeit zur Folge hat. Nachts tritt von Außen ebenfalls der Hell- Dunkeleffekt stark hervor.

Das Cortenstahl-Fassadenmaterial wird zwar gestalterisch für die Bauaufgabe positiv bewertet, scheint aber als Kassette mit 2 mm zu schwach bemessen. Beulenbildung bei Fertigung, Temperaturwechsel sowie mechanischer Beanspruchung sind nicht auszuschließen. Daher ist 4 mm Stahl erforderlich, was zu höheren Erstellungskosten führt. Ansonsten ist der bauliche Aufwand ist angemessen. Auf der an sich robusten Fassadenoberfläche ist jedoch Graffiti schwer entfernbar, die Rostpatina wird beim Reinigen beschädigt.