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Beschränkt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | 07/2006

Neubau Institut für Fischereiökologie (IFÖ)

Blick zum Eingang

Blick zum Eingang

4. Preis

SPAP// Architektur / Stadt / Landschaft _ BDA DASL

Architektur

Erläuterungstext

Die gezielt gestreckte Eingangssituation als sanfte Rampe entlang einer Stahlwand (Corten-Stahl als Antwort auf die rostige Spundwandkonstruktion der Rückseite der Kaje) endet im Foyer, direkt am Hafenbecken mit Blickbezug nach Norden zur See. Von hier werden sämtliche Bereiche des IFÖ funktional erschlossen und über die große Höhe des Foyers räumlich miteinander verbunden. Sämtliche Laborbereiche sind übereinander angeordnet und größtenteils nach Norden mit Bezug zur See ausgerichtet. Sie sind sind effizient und flächenwirtschaftlich mit größtmöglicher Flexibilität technisch über zwei zentrale Kernschächte erschlossen. Nach Süden entwickelt sich das Haus zu einem eingeschossigen Gebäudeteil, der sämtliche Lagerhaltungs-, Andienungs- und Entsorgungsfunktionen sowie den großen Bereich der Aquakulturen und Teilbereiche der Technik aufnimmt.

Der große und prägende Bereich der Wasserkreisläufe bildet im Zentrum des eingeschossigen Baukörpers eine eigene Halle, die deutlich die Besonderheit dieser Funktionseinheit innerhalb des Instituts zeigt. Das gläserne Dach ist per starrer Gross-Lamellenkonstruktion verschattet. Über die gesamte Tiefe des Gebäudes besteht ein multifunktionaler Andienungs- und Entsorgungsbereich als Teil des „Betriebshofes“. Hier können überdacht verschiedenste Güter zwischengelagert sowie logistisch ver- und entsorgt werden. Vom Wasser wird an der Westseite direkt angedient.

Sowohl aus architektonisch konzeptueller Erwägung als auch aus verschiedensten funktionalen Vorteilen liegt das Erdgeschoss in Teilbereichen ca. 1,50 m über Strassenniveau (Technik der Wasserkreisläufe; Andienung per Rampe u.v.m.). Hier sei deutlich darauf hingewiesen, dass gerade die Andienungszone auch durchgängig niveaugleich mit dem Betriebshof sein kann, wie das Aussenlager u.a.. Der Niveauversprung wäre dann per Rampe, Treppe oder Scherenbühne innerhalb der Lagerzone.
Hafenansicht

Hafenansicht