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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2013

The Qianhai Integrated Transportation Hub

1. Preis

gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner

Stadtplanung / Städtebau, Architektur

Erläuterungstext

Die Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) sollen in der südchinesischen Stadt Shenzhen auf einem 45 Hektar großen Planungsgebiet ein neues städtebauliches Projekt verwirklichen. Es beinhaltet eine Verkehrsdrehscheibe mit fünf unterirdischen Bahnhöfen, einer Grenzkontrollstelle sowie zahlreichen gewerblichen Flächen. Oberirdisch werden unterschiedlich hohe Hochhäuser mit Wohnungen, Geschäften und Büros multifunktionale Quartiere bilden.

Der neue Stadtteil „The Qianhai Integrated Transportation Hub“ wird durch axiale Beziehungen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung gegliedert. Die zukünftigen Quartiere zeichnen sich durch vielfältige Stadträume und eine abwechslungsreiche Bebauungsstruktur aus. Die zwischen 200 und 280 Meter hohen Hochhäuser sowie eine markante kristalline Landmarke von 450 Metern bilden eine imposante Silhouette und werden diesem Bereich zwischen der Küste und dem Zentrum von Shenzhen einen unverwechselbaren Charakter verleihen. Während oberirdisch Bus- und Taxiverkehre sowie Fußgängerströme zusammenlaufen, spielt sich unterirdisch die übergeordnete Funktion des Verkehrsknotens ab, indem U-Bahn-Linien, Lokal- und Regionalzüge Halt machen und Shenzhen mit den Nachbarstädten verbinden.

Das Areal befindet sich im Zentrum eines neuen Stadtgebiets an der Qianhai-Bucht im Osten Shenzhens. Es gehört zu einer Sonderwirtschaftszone, die China im Perlflussdelta plant. Durch den direkten Anschluss an Hongkong soll sich dort – ausgestattet mit differenzierten Finanz- und Steuerrechten für den Handel mit der chinesischen Währung – ein neuartiger Finanzplatz entwickeln. Langfristig entsteht mit der neuen Sonderwirtschaftszone eine unvergleichbar große Metropole, die die schon heute extrem verdichtete Agglomeration Hongkong-Shenzhen-Guangzhou zu einem einzigen Stadtkörper werden lässt.

Entwurf: Meinhard von Gerkan und Stephan Schütz mit Nicolas Pomränke
Projektleitung: Jens Weiler, Martin Gänsicke
Mitarbeiter Entwurf: Clemens Kampermann, George Liang, Johannes Erdmann, Boyan Kolchakov, Cheng Huang, Slava Savova, Amelie Kulassek, Christian Machnacki, Ji Xu, Wei Qin, Zhicong Chen, Jan Deml, Bin Zhou, Thilo Zehme, Niklas Veelken, Jing Xue