Werkstattverfahren | 12/2013
Mülheimer Süden inklusive Hafen
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Lageplan des gesamten Areals inkl. Mülheimer Hafen
Teilnahme
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Aus der Analyse der Bestandskulturen des Gewerbe- und Industriegebietes entwickelte sich ein Leitmotiv des Entwurfs, das sich zusammenfassend „Wege zum Rhein“ benennen lässt. Die Deutz-Mülheimer Straße als das Rückgrat des Gebietes ist und war Bezugspunkt der sich fast rechtwinklig ausbreitenden Hallen. Eine dichte Landschaft von längsorientiertem Raum und Volumen ist entstanden, die es gilt, weitmöglich mit neuen Nutzungen zu reaktivieren. Voraussetzung dafür ist es, eine „Durchlüftung“ zu entwickeln, die es zulässt, z. B. Wohnen in individuelle Strukturen zu integrieren oder neu zu entwickeln. Es entstehen Freiräume (Grün) und öffentliche Räume (Plätze) senkrecht zur Deutz-Mülheimer Straße und verbinden gestaltgebend als Ordnungselemente im städtebaulichen Gefüge die Areale zu beiden Seiten. Schon begonnene Aktivitäten wie die Entwicklung des Grünzuges Charlier werden einbezogen und weiterentwickelt. Die Wege zum Rhein öffnen die Deutz-Mülheimer Straße in die Tiefen der verschiedenen Grundstücke und erlauben, dass die Adressbildungen sich ausgeglichen gestalten. Aus diesem Leitmotiv lassen sich die Fragen zur Infrastruktur, zum Gesicht Mülheims zum Rhein, zur Nutzungsstruktur und zum Freiraumkonzept folgerichtig und selbstverständlich ableiten und mit konkreten Inhalten füllen. Das Konzept respektiert die begonnenen Aktivitäten auch der einzelnen Grundstückseigentümer und kann diese in einen gemeinsamen Zusammenhang stellen, der einem städtebaulichen Leitbild verpflichtet ist.
©KLA kiparlandschaftsarchitekten GmbH
Der Grüne Kamm mit seinen 9 Korridoren
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Masterplan Freiraum
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Korridore C1 und C2
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Korridore C4 und C5
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Korridore C6 und C7
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Korridore C8 und C9