Christliches Kinderhospital

Die Entwurfsverfasser greifen deutlich das Konzept eines eigenständigen Baukörpers als Erweiterung der Aufgaben auf. Die Anbindung an den Bestand ist in der Konsequenz als Gelenk ausgebildet, welches den Baukörper nicht noch weiter belastet. Gleichzeitig ist der Neubau durch eine gelungene Proportionierung und sehr bewusste Positionierung so gesetzt, dass allseitig statt Restflächen und Zwischenräumen hochwertige Außenräume entstehen. Mit einer beschwingten Leichtigkeit schafft er eine identitätsstiftende Adresse. Mit Schaffung des weitläufigen Vorplatzes kann der Altbau mit Würde weiter wirken. Der Haupteingang mit benachbarter Liegendvorfahrt ermöglicht genügend Kurzzeitparkplätze.
Die Funktionalität in Bezug auf Prozessablauf und Wegeführung des Entwurfs ist in herausragender Weise gegeben. Der ellipsenförmige Baukörper bietet als 2-Bund und einer internen Querungsmöglichkeit wirtschaftliche Abläufe und ein Kompaktheit in der Kubatur.
Die in der Zielplanung des Marienhospitals vorgesehene bauliche Erweiterung ist bei diesem Entwurf ohne Anspruch auf Unterordnung möglich.

Der Entwurf bietet in herausragender Weise die Eigenständigkeit des Krankenhauses für Kinder und Jugendliche als auch die selbstverständliche Anbindung über alle Geschosse an das Marienhospital mit einer funktionierenden Erweiterungsoption.