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Bewerbungsverfahren zum begrenzt offenen Ideenwettbewerb | 12/2003

Nöldnerplatz

Entwurf im Original 1:200

Entwurf im Original 1:200

Ankauf

MANN LANDSCHAFTSARCHITEKTUR

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht



Dem Verfasser gelingt es mit wenigen Mitteln den heterogenen Raum neu zu strukturieren, klar und sinnvoll zu gliedern und markante Orte auszubilden. Die Funktion des Nöldnerplatzes als Durchgangsraum wird dabei unterstützt. Ein Kiefernhain mit Lichtung besetzt als kraftvolles grünes Volumen den nördlichen Platzbereich und bietet einen eigenständigen, vielfältig nutzbaren Raum. Der Hain nimmt den vorhandenen wertvollen Baumbestand auf. Zum Bahndamm hin sind Ballspielfelder und Skateanlage gut positioniert, würden allerdings im Falle einer Bebauung entfallen. Kontrovers diskutiert wird die Verwendung der Kiefer (dunkler Gesamteindruck, Standortproblematik, langer Zeitraum bis zum Entstehen des gewünschten lichten Baumschirmes).

Im Kontrast zum Kiefernhain stehen der Vorplatz an der Ausländerbehörde und die offenen Rasenflächen nur mit (zu) wenigen erhaltenswerten Altbäumen besetzt. Hierdurch werden städtebaulich und denkmalpflegerisch wünschenswerte Sichtbeziehungen (S-Bahnhof/Schule) wieder ermöglicht. Die Formensprache der Rasenkreise und des „Rasenparterres“ vor der Schule erscheint dabei allzu beliebig bzw. rein verkehrlichen Aspekten geschuldet.

Nur zwei Wege durchziehen den Platz, was zur angenehmen Ruhe des Entwurfes beiträgt. An der richtigen Stelle zwischen -Bahnhof und Schule eingehängt - stellt der Hauptweg zusammen mit den Gehwegen eine ausreichende Erschließung dar. Der Entwurf überzeugt in seiner grundsätzlichen Raumauffassung, lässt jedoch in der Durcharbeitung gerade des Vertiefungsbereiches eine sensible und stimmige Durcharbeitung der wenigen Elemente vermissen.
Entwurf im Original 1:500

Entwurf im Original 1:500

Perspektive

Perspektive