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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2014

Neubau eines Verwaltungs- und Wohngebäudes am Standort der ehemaligen Werkkunstschule

hks | architekten _ Neubau eines Verwaltungs- und Wohngebäudes am Standort der ehemaligen Werkkunstschule

hks | architekten _ Neubau eines Verwaltungs- und Wohngebäudes am Standort der ehemaligen Werkkunstschule

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hks architekten BDA

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Verfasser platziert sein Gebäud schlüssig in den Stadtgrundriss, der Anschluss an die angrenzende Bebauung ist gut und sensibel gelöst. Der abgestaffelte Baukörper an der Petersstraße schafft einen harmonischen Übergang.

Der Eckbereich an der Neuen Linner Straße ist markant und schafft eine sinnvolle Dominante im Gefüge der Baukörper.

Der zukünftige Eingang der Verwaltung liegt mittig in der Fassade an der Petersstraße, ist sinnvoll angeordnet und gut auffindbar. Weniger überzeugend in Ausformulierung und Gestaltung ist allerdings der Zugang zu den Wohnungen.

Die Vorschläge für die neuen Fassadenteile an der Neuen Linner Straße werden kontrovers diskutiert. Der Versuch, Ordnung und Prinzipien des Denkmals aufzugreifen ist positiv, die Gestaltung der angrenzenden Fläche des Kopfes an der Ecke wirkt spröde.

Der Entwurf weist in der inneren Organisation eine gute Beziehung zwischen Funktionsbereichen und neuen Freiräumen her (schöne Blickbeziehungen vom Kundenempfangsbereich und aus dem Ausstellungsbereich mit Austritten ins Freie).

Die Grundsrisse der Verwaltung sind prinzipiell gut organisiert, unglücklich sind die gefangenen Räume. Sehr kritisch sieht das Preisgericht, dass sich im zentralen Treppenhaus Wege von Mitarbeitern und Bewohnern kreuzen. Die Offenheit des Treppenhauses bis ins DG lässt Komplikationen erwarten.

Die angestrebte Qualität der hochwertigen Wohnungen läßt sich in den Grundrissen nicht erkennen.

Die vorgeschlagen Materialien und Oberflächen überzeugen.

Bauordnungsrechtlich wird bemängelt, dass die Fläche des DG für ein Staffelgeschoss zu groß und dass der Schiebeweg zu schmal ist und unübersichtlich wirkt.

Die Kenndaten zeigen, dass die Arbeit im Mittelbereich liegt.

Trotz der Kritik an der zentralen Erschliessung und hinsichtlich der Qualität der Wohnungen, würdigt das Preisgericht diese Arbeit hinsichtlich der wie selbstverständlich wirkenden Integration in das städtische Gefüge und hinsichtlich des Umgangs mit der historischen Fassade.