Rad- und Fußgängerbrücke über die Umfahrung Sulgen (B 462)

Konzept

Die Fussgängerbrücke, leicht gebogen und zu den Endauflagern der Zugänge abfallend, liegt auf einem gebogenen Rohr mit astartigen Stützen. Das Tragrohr verbindet die beidseitig die Strasse begrenzende Böschung. Die Gehfläche wird abgestützt durch ein klares Stabwerk, das die Zwangsläufigkeit der Überlagerung beider Strukturen aufnimmt-ein Konstruktionsbild, das die Asymmetrie des Ortes widerspiegelt und Beziehungen zu den Landschaftlinien aufnimmt.


Leichtigkeit der Konstruktion

Die leichte, rippenverstärkte Gehwegplatte aus Stahl begünstigt die filigrane Ausbildung des Bogens und der Stützelemente durch Reduzierung der Eigenlast. Eine fast materiallos erscheinende Brückenkonstruktion überspannt, ohne die Böschungskanten zu berühren, den Verlauf der B 462. Tragwerk und Gestalt ergänzen sich auf selbstverständliche Weise.

Wesen der Aufgabe

Der Entwurfsvorschlag stellt mit seiner eigenen Form einen Bezug zu den Formenelementen der umgebenden Landschaft her. Das konstruktive System und die Linienführung der Brücke nehmen die geschwungene Landschaft in sich auf.Eine Harmonie zwischen \'Schwarzwald-Landschaft\' und Bauwerk entsteht.