Löschplatz Lämmersieth

Stadt
- Formulierung des Übergangs von der geschlossenen Blockrandbebauung zur offenen Bauweise am Wasser durch gerichtete Häuser in einem raumbildenden Ensemble
- Übernahme der bestehenden Gebäudehöhen aus der Nachbarschaft (i.d.R. vier Vollgeschosse)
- Vervollständigung der bestehenden Landschaftsachse entlang des Osterbekkanals für den Fuß- und Radverkehr

Quartier
- Offene Bebauungsstruktur ermöglicht Blick- und Wegebeziehungen zum Osterbekkanal und verbessert die Zugänglichkeit der Uferpromenade für die angrenzenden Wohngebiete
- Schwellenloser Eingang zum Quartier durch angehobenes Niveau mit breiten Freitreppen zum Erreichen der Uferpromenade
- Halböffentlicher, übersichtlicher Zugang zum Hofraum und den entsprechenden Hauseingängen
- Anordnung der offenen Stellplätze im Westen im Bereich der Abfahrt von der Straße „Lämmersieth“ hält die Promenade frei von weiteren Stellplätzen
- Zur Integration der unterschiedlichen Nutzungen der Häuser (Wohnhäuser und Senioren-Pflege-Einrichtung) wird ein einheitliches Erscheinungsbild gewählt

Ort
- Der Schallschutz für das gesamte neue Quartier wird durch die viergeschossige Riegelbebauung der Senioren-Pflege-Einrichtung erfüllt
- Die Uferpromenade entlang des Osterbekkanals wird im Ausbaucharakter des Abschnittes Museum der Arbeit weitergeführt: Granitsteinborde, heller Beton, Kleinsteinpflaster, Klinkermauern und Grandflächen.
- Café markiert den öffentlichen Charakter der Uferpromenade
- Entlang der Kaimauer werden Pyramideneichen gepflanzt
- Steg über der Wasserfläche verbindet die Uferpromenade Lämmersieth mit der Grünanlage an der Adlerstraße
- Eine optionale Slipanlage gewährleistet die Ausbesserungsarbeiten am eigenen Hausboot ohne Hubkran. Die Slipfläche wird mit Großsteinpflaster mit Betonplattenbändern zur besseren Begehbarkeit befestigt
- Die Liegeplätze der Hausboote sind durch Brücken einzeln erschlossen und an Duckdalben im Abstand von ca. 3 m vom Ufer befestigt. Ein Drittel der Liegefläche bleibt als offene Wasserfläche erhalten. Um den Wasserbezug auch für Fußgänger zu erhalten, werden abschnittsweise Mindestabstände zwischen Hausbooten nicht nur aus brandschutztechnischer Sicht vorgesehen.
- Die Funktion als Löschplatz bleibt erhalten.