Offener Wettbewerb | 02/2014
Erweiterungsbau Stadtwerke
©Mario Hgele
Modell
3. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1019 führt den Neubau bis auf die Flucht des Bestandsgebäudes an die Eisenhutstraße heran und bildet mit dem Bestand eine starke Raumkante. Dies wird positiv bewertet, weil mit den schräg zur Straße stehenden Bestandsgebäuden eine Fassung des Straßenraums nicht einfach zu lösen ist. Das Herantreten an die Straße lässt das Gebäude selbstbewusst erscheinen, obwohl es drei Geschosse niedriger ist als der Bestand. Es lässt dem Bestandsgebäude dennoch die Rolle des Hauptgebäudes. Der Riegel schafft im Inneren einen gut proportionierten Hof.
Kritisch wird die Einengung des Freiraums nach Westen gesehen, der durch die notwendige Anpassung der Topographie des Parkplatzes weiter belastet wird.
Der gemeinsame Eingang in Neu- und Altbau ist ein gutes Angebot. Die Lage dieses Eingangs in der Fuge zwischen den Gebäuden irritiert jedoch und steht im Widerspruch zur Auskragung des Neubaus über das EG. Es bleibt unklar, welches Gebäude man betritt. Nach Überwindung dieser Irritation wird der Besucher aber mit einem sehr großen und hellen Foyer belohnt, das die Besucher gut in beide Gebäude verteilt. Das Kundenzentrum ohne Tageslicht ist jedoch problematisch.
Die drei Obergeschosse sind großzügig und sehr flexibel möblierbar. Zweigeschossige Loggien („Oasen“) tragen zu den reizvollen Raumfolgen in Grundrissen bei, bringen Licht in die Mittelzonen, schränken die Flexibilität aber etwas ein. Positiv sind die großzügigen lichten Raumhöhen.
Auf den Bestand nachteilig wirkt sich jedoch die Lage des Riegels vor drei Geschossen der Westfassade aus.
Die Fassaden sind komplett verglast, davor sind vertikale, aus „transluzentem Metallgewebe“ gebildete Lamellen vorgesehen. In Kombination mit Zuluft- und Abluftöffnungen sollen sie eine Klima- und Lüf-tungsanlagen verzichtbar machen. Das transluzente Metallgewebe soll je nach Segelstellung im Winter auch solare Wärmegewinne zulassen. Die G-Werte der Wärmeschutzverglasung werden für ein ausgewogenes Raumklima den Himmelsrichtungen entsprechend angepasst. Die technische Wirkung dieser Fassade passt gut zu den Nutzern, sie unterstützt das Image, dass die Firma transportieren möchte.
Der Verzicht auf eine Klima- und Lüftungsanlage verspricht wirtschaftliche Vorteile. Positiv ist auch das gute A/V-Verhältnis von 0.24 (lt. Vorprüfbericht). bei den Flächen (Büroflächen/BGF/BRI) rangiert die Arbeit aber am oberen Rand der Spannbreite der eingereichten Arbeiten.
Kritisch wird die Einengung des Freiraums nach Westen gesehen, der durch die notwendige Anpassung der Topographie des Parkplatzes weiter belastet wird.
Der gemeinsame Eingang in Neu- und Altbau ist ein gutes Angebot. Die Lage dieses Eingangs in der Fuge zwischen den Gebäuden irritiert jedoch und steht im Widerspruch zur Auskragung des Neubaus über das EG. Es bleibt unklar, welches Gebäude man betritt. Nach Überwindung dieser Irritation wird der Besucher aber mit einem sehr großen und hellen Foyer belohnt, das die Besucher gut in beide Gebäude verteilt. Das Kundenzentrum ohne Tageslicht ist jedoch problematisch.
Die drei Obergeschosse sind großzügig und sehr flexibel möblierbar. Zweigeschossige Loggien („Oasen“) tragen zu den reizvollen Raumfolgen in Grundrissen bei, bringen Licht in die Mittelzonen, schränken die Flexibilität aber etwas ein. Positiv sind die großzügigen lichten Raumhöhen.
Auf den Bestand nachteilig wirkt sich jedoch die Lage des Riegels vor drei Geschossen der Westfassade aus.
Die Fassaden sind komplett verglast, davor sind vertikale, aus „transluzentem Metallgewebe“ gebildete Lamellen vorgesehen. In Kombination mit Zuluft- und Abluftöffnungen sollen sie eine Klima- und Lüf-tungsanlagen verzichtbar machen. Das transluzente Metallgewebe soll je nach Segelstellung im Winter auch solare Wärmegewinne zulassen. Die G-Werte der Wärmeschutzverglasung werden für ein ausgewogenes Raumklima den Himmelsrichtungen entsprechend angepasst. Die technische Wirkung dieser Fassade passt gut zu den Nutzern, sie unterstützt das Image, dass die Firma transportieren möchte.
Der Verzicht auf eine Klima- und Lüftungsanlage verspricht wirtschaftliche Vorteile. Positiv ist auch das gute A/V-Verhältnis von 0.24 (lt. Vorprüfbericht). bei den Flächen (Büroflächen/BGF/BRI) rangiert die Arbeit aber am oberen Rand der Spannbreite der eingereichten Arbeiten.
©merk Architekturbüro Mario Hägele
Modell
©Mario Hgele
Lageplan