modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 02/2014

Erweiterung der studentischen Wohnanlage Giggenhauser Straße (Weihenstephan)

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

3. Preis

m8architekten

Architektur

liebald+aufermann landschaftsarchitekten und stadtplaner PartG mbB

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau
An der topographischen Nahtstelle zwischen Münchner Schotterebene
und terziärem Hügelland entsteht die neue Studentenwohnanlage.
Die Konzentration aller Funktionen (Parken und Wohnen)
an der Straße, ermöglicht große Freiräume im Innern des Grundstücks:
die Auenlandschaft wird wieder erlebbar – Wiesen, Rasenflächen
und Weiden reichen bis an die Südfassaden heran. Idealerweise
könnte in einem späteren Bauabschnitt die Parkebene unter
Weihenstephan IV in Appartements umgewandelt werden und die
Fahrgassen dem Auen-Freiraum zurückgegeben werden.
Das neue Wohnheim fasst die bestehenden Einzelgebäude zu
einem Campus zusammen. Nach Norden und Süden bildet der
Gebäuderiegel klare Kanten aus, die durch Einschnitte, bepflanzte
Höfe und Durchgänge eine Durchlässigkeit bekommen. Die Differenzierung
der Baukörper vermittelt zwischen den kleinteiligen Wohngebäuden
im Norden und der Großform des Fraunhofer Instituts.

Nutzung, Erschließung
Die fußläufige Erschließung erfolgt von Norden über kleine Eingangshöfe
und das Plateau oder aber über eine zweite fußläufige
Erschließung im Süden parallel zur Straße und Radweg. Die Fahrradstellplätze
sind dezentral jeweils den Gebäuden zugeordnet. Die
Autostellplätze der Bewohner des Neubaus werden von der Nord-
Ost-Ecke auf das Plateau (Ebene 1) befahren. Die Parkplätze auf der
Ebene 0 erschlossen von Westen, werden vor allem von den Bewohner
Weihenstephan II genutzt.

Freiräume
Auen - Hof
Südlich des neuen Baukörpers entsteht ein Binnenraum mit hoher
Aufenthaltsqualität: Morgen- und Abendterrasse des Gemeinschaftsraums,
Spiel- und Liegewiese, Beachvolleyballplatz, Boule-
Bahn, Grillplatz, Treffpunkt. Ein Band aus hohen Gräsern und
Strauchweiden bildet einen räumlichen Schutz für die Apartments,
in die kleine Terrassen eingeschnitten sein können.
Auen - Garten
Der bestehende Auengarten wird erhalten und nur durch wenige
Elemente ergänzt und schmale Wege erschlossen – das Ufer des
Grabens wird teilweise zugänglich – Holzterrassen laden zu eher
kontemplativer Nutzung (Kuss-Steg) ein. Zwischen den alten Weiden
können Hängematten und Slagline gespannt werden. Ein Steg
über den Graben und durch den Auwald führt bis zum Fischer.
Pflanzung
Die neue Pflanzung im Auen–Hof orientiert sich am Auenthema:
Weiden und mehrstämmige Erlen bilden ein Baum-Gerüst – die
zentrale Wiese erhält einen Rahmen aus Strauchweiden (Salix
rosmarinifolia) und Gräsern (Calamagrostis, Molinia, Miscanthus) als
Sichtschutz zu den Parkierungsflächen und Apartments.
m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten

m8 architekten | liebald + aufermann landschaftsachitekten