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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2014

Erweiterung der studentischen Wohnanlage Giggenhauser Straße (Weihenstephan)

Lageplan

Lageplan

Anerkennung

CODE UNIQUE Architekten

Architektur

Rehwaldt Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau
Die neu zu planenden Wohneinheiten werden in fünf klar konzipierten Baukörpern organisiert. Eine spannende Höhenstaffelung der Neubauten sorgt für eine angenehme Gliederung entlang der Giggenhauser Straße und wird den vorhandenen Typologien gerecht. Die Neubauten vermitteln auf Grund ihrer Kubatur und städtebaulichen Setzung zwischen dem nördlichen Wohngebiet und den Studentenwohnheimen im Süden.

Innere Struktur
Zweihüftig werden die Einzelappartements mit OW Ausrichtung wirtschaftlich organisiert. Auf jeder Etage gibt es zudem Wohngruppen. Die flexible Grundrissstruktur ermöglicht es bei Bedarf weitere Appartements zu Wohngruppen zusammenzufassen.
Zweihüftig werden die Einzelappartements mit OW Ausrichtung wirtschaftlich organisiert. Auf jeder Etage gibt es zudem Wohngruppen. Die flexible Grundrissstruktur ermöglicht es bei Bedarf weitere Appartements zu Wohngruppen zusammenzufassen.

Konstruktion
Im Hinblick auf die Herstellungs-, Betriebs- und Unterhaltungskosten wird eine wirtschaftliche Gebäudekonstruktion gewählt. Die Auswahl der Materialien erfolgt unter dem Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit.
Im Wesentlichen wird die Verwendung von Betonfertigteilen und Glas vorgeschlagen, da beide Materialien vollständig recycelbar sind. Zudem weist die Betonbauweise eine hohe Energieeffizienz und eine lange Lebensdauer auf, so dass nur geringe zusätzliche Lebenszykluskosten zu erwarten sind.
Die Baukörper werden als Stahlbetonskelettbau mit Stützen, Stahlbetonflachdecken und aussteifenden Stahlbetonwänden und –kernen konzipiert. Die massive Primärkonstruktion soll in wesentlichen Teilen unverkleidet klimaregulierend wirken.

Fassade
Die Fassaden der Neubauten und der zu sanierenden Gebäudeteile von Weihenstephan II werden im Wesentlichen durch eine Vorhangfassade aus anthrazitfarbenen pulverbeschichteten Aluminiumblechen gekennzeichnet, welche den Gebäuden einen innovativen und edlen Charakter verleihen.
Die vertikale Anordnung der Trapezblechstruktur unterstreicht den für den ländlichen Raum typischen Duktus einer Holzfassade und interpretiert diese neu.
Die gelochte Perforierung der Aluminiumbleche ermöglicht es dahinterliegende Bereiche wie Treppenhäuser, Technikbereiche, Waschräume und Flure zu belichten und trotzdem von außen formal geschlossen erscheinen zu lassen. Bei Dunkelheit kehrt sich dieses Prinzip um, indem nun aus einzelnen Bereichen Licht nach Außen scheinen kann.
Aussenperspektive

Aussenperspektive

Ansicht

Ansicht

Schnitt

Schnitt

Detail Schnitt Ansicht Grundriss

Detail Schnitt Ansicht Grundriss