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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2006

Überbauung des bestehenden Chirurgie-Flachbaues Ost

Perspektive

Perspektive

2. Preis

Schuster Pechtold Schmidt Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Der Entwurf sieht eine zweigeschossige Überbauung des östlichen Chirurgieflachbaus mit Tragkernen an der Ost- und der Nordseite vor. Durch die Anordnung der Tragkerne werden die städtebauliche Situation und die Durchfahrt zwischen dem Psychiatrie- und dem Chirurgiegebäude nicht eingeschränkt. Die Belichtung des Flachbaus wird durch die günstige Lage der Kerne kaum beeinträchtigt.

Die beiden Kerne, welche die Lastabtragung der Überbauung übernehmen, bestehen aus senkrecht zum Bestandsgebäude gerichteten Stahlbetonschotten. Die Decken- und Fassadenlasten werden über zweigeschossige Längsfachwerke in die Kerne eingeleitet. Die Lastabnahme des Fachwerkträgers an der Westseite erfolgt über eine Kragkonstruktion des östlichen Kerns. Die Deckenkonstruktionen lagern auf den Längsfachwerken, wodurch ein stützenfreier, flexibel nutzbarer Innenbereich entsteht. Die Technik ist auf dem östlichen Kern angeordnet, um die Lasten direkt abzutragen. Die hoch installierten Laborflächen und der GMP-Bereich befinden sich unmittelbar unter der Technikzentrale. Die OP-Fortluft wird an der Westseite zusammengefasst und über einen Schacht am mittleren Stiegenhaus über Dach geführt.

Im Geschoss 5 der Überbauung befinden sich ebenengleich zum Gebäude ZVG die Erweiterungsflächen des Zentrallabors, der GMP-Bereich und das Tumorboard. Die Leiterbereiche und die Klinikbibliothek sind im Geschoss 4 untergebracht. Beide Tragkerne sind aufgrund ihrer Form und Anordnung zur Aufnahme von Nutzflächen geeignet. Sonderfunktionen wie Konferenzräume, Vortragssaal und Klinikbibliothek sind ganz oder zum Teil in den Kernen untergebracht. Die externe Erschließung der Überbauung erfolgt über den nördlichen Kern, der auch an das unterirdische Gangsystem angeschlossen ist.

Die äußere Gestaltung der Überbauung beschränkt sich auf die Materialien Beton für die Tragkonstruktion und Glas für die Fassade. Die Glasfassade besteht aus horizontal angeordneten Profilgläsern und Fensterbändern mit einem Sonnenschutz aus verstellbaren Glaslamellen. Für die Dachfläche der Überbauung ist eine farblich differenzierte Extensivbegrünung mit abgesetzten Schotterflächen vorgesehen.
Ansicht Ost

Ansicht Ost

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Modell

Modell

Modell

Modell