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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2014

Umbau, Sanierung und Erweiterungsneubau im Gebäudeareal Häuser 19/20/21 im Sächsischen Krankenhaus Altscherbitz

Erweiterungsneubau und Sanierung, Sächsisches Krankenhaus Altscherbitz

Erweiterungsneubau und Sanierung, Sächsisches Krankenhaus Altscherbitz

Anerkennung

Nickl & Partner

Architektur

POLA

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Der positive Gesamtcharakter der aus "Solitären im Park" bestehenden Anlage wird bewahrt. Durch die Einordnung eines zurückhaltenden Baukörpers und seine Verbindung zum Bestand wird die zukunftsfähige Nutzung der Gebäude ermöglicht und ihr dauerhafter Erhalt gesichert.
Der Campus des SKH Altscherbitz ist durch seine historische Bebauung geprägt. Der Entwurf nimmt mit einem minimalen Eingriff auf diesen Umstand Rücksicht. Der Neubau besetzt die zentrale Stelle im Ensemble der Häuser 19/20/21 und unterstützt durch seine Positionierung die starke Symmetrie dieses Ensembles. Die den Häusern 19 und 21 direkt zugeordneten Grünflächen im Norden bleiben unberührt. Der zweigeschossige Neubau fügt sich durch seine klare und in der Höhe reduzierte Kubatur zurückhaltend in das bestehende Raumgefüge der drei Bestandsgebäude ein. Hinsichtlich des Eingangs erfolgt eine Stärkung der südlich der Häuser 19 und 21 und nördlich des Hauses 20 verlaufenden historischen Erschließungsstraße.
Um die nutzungsbedingt notwendige ebenengleiche Grundfläche zu ermöglichen, wird der Neubau mit Haus 21 verbunden. Der Neubau nimmt die übergeordneten Stationsbereiche und Funktionen auf, der Bestandsbau die Patientenzimmer.
Die bauliche Verbindung zwischen Neubau und Haus 21 wird so zurückhaltend gestaltet, dass sie die solitäre Wirkung der Baukörper und die visuelle Verbindung zwischen den parkartigen Grünflächen im Süden und denen im Norden erhält.
Die Verwendung einer klaren Formensprache im geradlinigen zweigeschossigen Baukörper kann die Stabilisierung der Patienten und die einfache Orientierung im Gebäude unterstützen.
Das helle Foyer mit einer offenen Treppe an einem begrünten Hof und die tageslichtdurchfluteten, offen gehaltenen Bereiche empfangen und helfen Akzeptanz zu erzeugen und innere Barrieren zu überwinden. Die reizvollen Ausblicke in die umgebende Parklandschaft erleichtern den Patienten die Ankunft und den Aufenthalt.
Die Fassade des Neubaus greift das Material und die gleichmäßige Gliederung der Fassade der Nachbargebäude auf. Zusätzlich nimmt sich der Neubau in Höhe und Geschossigkeit zurück. Die Außenhaut des Neubaus besteht aus einer Vorsatzschale aus Ziegelmauerwerk. Die Reduktion der transparenten zu Gunsten opaker Fassadenanteile ist eine im Hinblick auf Gestaltung und Energie getroffene Entscheidung. Für den Neubau wird in der Ebene zwischen Fenster und Vorsatzschale ein textiler außenliegender Sonnenschutz verwendet, für die Bestandsgebäude kommt aus denkmalschutzrechtlichen Überlegungen nur innenliegender Sonnenschutz zum Einsatz.
Schnitte / Ansichten - SKHA

Schnitte / Ansichten - SKHA

Modellfoto

Modellfoto