Umbau, Sanierung und Erweiterungsneubau im Gebäudeareal Häuser 19/20/21 im Sächsischen Krankenhaus Altscherbitz

Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Südosten des heutigen Krankenhausareals. Es ist in einem parkähnlichen Grundstück eingebunden und über eine denkmalgeschützte Gartenanlage mit den übrigen Altscherbitzer Klinikbauten verbunden. Die 3 Altbauten auf dem Grundstück sind symmetrisch zueinander angeordnet und folgend dem leicht abfallenden Gelände von Nordwest nach Südost. Das geplante Wegekonzept des Parks bezieht sich auf die Eingänge und Terrassen der Bestandsbauten und hat barocke Züge. Das Entwurfskonzept sieht vor, einen Neubau so zwischen die Altbauten 19 und 21 zu positionieren, dass Identität und Charakter der denkmalgeschützten Bestandsgebäude erhalten bleiben. Der Neubau schließt jeweils an einer Schmalseite an und stellt die interne funktionale Verbindung zwischen den verschiedenen Nutzungsbereichen her. Dabei wird der zweifarbige Ziegel aufgenommen und das bestehende Gebäudeensemble respektvoll weitergebaut. Die großzügigen, raumhohen Verglasungen schaffen helle und freundliche Räume. Die filigrane vertikale Fassadengliederung setzt die vorherrschende Pavillonarchitektur des Klinikums behutsam fort. Durch den Neubau wird die Symmetrie der baulichen Anlage beibehalten. Die zentrale Einordnung des Neubaukörpers auf der Abbruchfläche des Anbaus reduziert den Eingriff in den denkmalgeschützten Park auf ein Minimum. Alle Bäume können erhalten werden und das geplante Entwicklungskonzept der Außenanlagen kann vollständig umgesetzt werden.