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Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 03/2014

VfA Studentenwettbewerb 2013 - MED in Germany

3. Preis

Preisgeld: 1.000 EUR

Roman Grube

Student*in Architektur

Erläuterungstext

„Du musst ins Krankenhaus? - Dann bleibe doch dort, wo du dich wohl fühlst!“

„In der gesamten Bundesrepublik gibt es nach Schätzungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) über 3000 unbesetzte Hausarztpraxen!“

Vision.
Um dieses Problem zu lösen wird ein Zeppelin entwickelt, der die medizinische Grundversorgung auf dem Land aus der Luft sichern soll. Durch seine Reichweite von circa 2000km und eine Flugzeit von über 45 Stunden können Patienten direkt an ihrem Wohnort behandelt und operiert werden. Von diesem Zeppelin sollen 150 Stück über Deutschland fliegen. Flugrouten und Besetzungen werden von einer zentralen Basis organisiert.

Stationär können fünf Patienten gleichzeitig versorgt werden.Das außergewöhnliche Ambiente soll zur schnellen Genesung beitragen. Für Familienmitglieder besteht die Möglichkeit „mitzureisen“ und fern ab vom Alltagsstress ihre Seele in der Skylounge baumeln zu lassen.

Großer Vorteil des Zeppelins besteht darin, dass sich die Bevölkerung in ländlichen Gebieten - die im Durchschnitt älter ist als die in Städten - lange und mühesame Wege erspart und zugleich fliegenden Landärzte dort wohnen können, wo sie es auch möchten. Ziel ist es jedem Einwohner Deutschlands eine flächendeckende und bestmögliche ärtzliche Versorgung anzubieten.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Idee des mobilen medizinischen Zeppelins leistet einen zukunftsweisenden Beitrag zur Fragestellung des Auslobers „MED In Germany“. Nicht zuletzt auch deshalb, da sie sich nicht nur auf (ländliche Regionen in) Deutschland beziehen muss, sondern auch weltweit unerschlossene und weitläufige Gebiete flächendeckend medizinisch erreicht werden können. Mehrere Patienten können so direkt an ihrem Wohnort behandelt und stationär operiert werden.
Der ästhetische Beitrag überzeugt darüberhinaus durch sein Design und die übersichtlichen Grundrisse.
In einem weiteren Schritt sind noch einige offene Punkte zu klären (z.B. Treibstoffvorrat, Start und Landung etc.).