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Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 03/2014

VfA Studentenwettbewerb 2013 - MED in Germany

4. Preis

Preisgeld: 800 EUR

Suzan Mofid

Student*in Architektur

Eva Osinski

Student*in Architektur

Erläuterungstext

Das Entwurfgebiet befindet sich in Hamburg Eppendorf auf dem UKE-Gelände. Geplant ist eine Kinder- und Jugendpsychiatrie. Das bestehende Gebäude soll abgerissen werden und einem neuen Entwurf mit einladenem geschütztem Charakter weichen.
Grundgedanke dieses Entwurfes ist die Aufteilung von Behandlung und Pflege in drei Baukörper. Somit entsteht ein mittlerer, öffentlicher Hauptkörper mit Versorgungsfunktion, an den zwei kleinere Baukörper angedockt sind. Während der Mittelkörper zur Versorgung aller bereitsteht, sind die beiden Seitenkörper privater, ruhiger gehalten und bringen die Stationen unter.
NACH AUSSEN GESCHLOSSEN; NACH INNEN GEÖFFNET

Dies drückt sich in den Gärten- und Lichthöfen, sowie den sichtgeschützten Balkonen und Terrassen aus, die sich durch das gesamte Gebäude ziehen. Jeder Station und jedem Bereich sind Höfe oder Terrassen zugeordnet und je nach Funktionsbereich hat jeder Außenbereich ein Thema:
So gibt es Pausenhöfe in der Schule, Gartenterrassen für die Stationen, Anpflanzungsbeete für alle Besucher und Patienten.
Die Sterilität eines Krankenhauscharakters wird durch die großzügigen Gärten- und Lichthöfe durchbrochen - ein geborgener Ort wird geschaffen.

STÄDTEBAULICHE EINFÜGUNG
1. AUFTEILUNG DER FUNKTIONEN AUF EINZELNE BAUKÖRPER

2. VERSCHIEBUNG

3. ÜBERSCHNEIDUNG DER FUNKTIONSBEREICHE

4. VERDREHUNG

FASSADENKONZEPT

Flexibles Fassadensystem für unterschiedliche Körpergrössen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen und unterschiedliche Raumfunktionen [ WOHNEN, BEHANDELN,TREFFEN ]
Von Bodentiefen Fenstern [ KINDER ] bis hin zu Brüstungshohen Fenstern [ OFFICES ] variiert die Fassadengestaltung.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der in drei Baukörper geteilte Neubau einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hamburg teilt dadurch die Behandlung und Pflege auch räumlich. Die Außenfassade hat eine starke Aussage und bietet einen guten Bezug zum Stadtbild. Innenräumliche Qualitäten sind deutlich erkennbar, wenngleich die angebotenen Schlafkojen im Krankenhausbau als fragwürdig erachtet werden.
Die Übereinstimmung der Fassade zum Grundriss ist leider nicht klar lesbar.