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Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 03/2014

VfA Studentenwettbewerb 2013 - MED in Germany

Anerkennung

Preisgeld: 400 EUR

Ann-Kathrin Kann

Student*in Architektur

Talita Kühl

Student*in Architektur

Erläuterungstext

Die viergeschossige Rehaklinik wird in einer landschaftlich herausragenden Situation vorgesehen.

Ein Gebäude mit Komplettbespielung. Es bietet auf kleinem Raum viel Platz für Erholung, Genesung und Wohlfühlen. Die Weiche Form des Gebäudes aus gestapelten Ringen, welche sich im Inneren wiederspiegelt, übermittelt den Eindruck der Behaglichkeit und den Bezug zu natürlichen Formen.

Das Konzept der Kopplung von natürlichen und künstlichen Lichtquellen sorgt in dem 68-Bettenhaus für außergewöhnliche Effekte und eine gute Orientierung.
Über das gesamte Gebäude erstreckt sich die großzügige, gläserne Fassade.
Die intensive Verbindung von Innen- und Außenräumen als Symbiose von Haus und Natur schafft eine ideale Atmosphäre für die nachhaltige Genesung der Patienten.

Im Erdgeschoss befindet sich eine repräsentative Eingangshalle, welche durch einen Lichthof mit natürlichem Licht durchflutet wird. Auch die im Gebäudeinneren liegenden Räume profitieren von dem Lichthof.
Zudem befinden sich im Erdgeschoss die Rezeption, die Verwaltung der Rehaklinik, die Ambulanz und Serviceeinrichtungen, wie eine Kinderbetreuung und eine Cafeteria.

Im zweiten Obergeschoss untergebracht sind die Physiotherapie, die medizinische Trainingstherapie und ein Bewegungsbad. Zusammen bilden diese Räumlichkeiten einen attraktiven Wellnessbereich für die Patienten.

Die Pflegestationen befinden sich im dritten und im vierten Obergeschoss des Gebäudes. Die Pflegezimmer bieten den Patienten eine komfortable und erholsame Atmosphäre. Diese sind mit jeweils zwei Betten, eine Nasszelle und einer Loggia geplant. Durch den sich nach außen öffnenden Grundriss der Pflegezimmer muss keiner der Patienten auf natürliches Licht und Außenraumbezüge verzichten. Zusätzlich sorgt das edle, freundliche Farb- und Materialkonzept für Harmonie und Großzügigkeit. Eine neue Form des Patientenzimmers verdeckt jegliche Vorurteile von bisherigen.

Darüber hinaus ist das Dach mit einem Dachgarten versehen, welcher Platz für zusätzliche Trainingseinheiten bietet. Die ansprechend gestaltete und einladende Dachfläche kann auch von den Patienten als Erholungsbereich für Spaziergänge im Freien genutzt werden.

Die enge Verbindung von dem Gebäude zur Natur ist Leitbild des Entwurfs.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der viergeschossige Neubau „Smooth House Reha“ präsentiert das Thema Rehabilitation, mit dem Anspruch „ein Gebäude mit Komplett-Bespielung“ zu sein. Die Formensprache ist insgesamt ansprechend und schlüssig. Auch die Krankenzimmer sind attraktiv gestaltet.
Die Doppelung der Grundrisse auf zwei verschiedenen Plänen wird von der Jury negativ bewertet, auch fehlt die Darstellung der Fassade. Die Gestaltung der zahlreichen unbelichteten Flure sollten bei einer Überarbeitung unbedingt verbessert werden.