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Offener Wettbewerb | 12/2013

EXPO 2015 Mailand - Österreichische Beteiligung

1. Preis

terrain: loenhart&mayr architekten und landschaftsarchitekten

Architektur

Engelsmann Peters Beratende Ingenieure

Tragwerksplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Weiterentwicklung und Umsetzung der Leitidee:
Kommentar:
Das Projekt stellt einen unverwechselbaren Gesamtauftritt dar. In der Weiterentwicklung überzeugt es durch Fokussierung auf Luft, Atmen und Diversität. Es weist einen klaren Bezug zum Leitthema „Energy for Life“ auf. Das inhaltliche Konzept vermittelt klare Botschaften auf mehreren Ebenen, die durch fokussierte Aussagen wie zB „ein Atemzug bleibt zwei Jahre in der Lunge“ sowohl plakativ kommunizieren als auch subtil in Erinnerung bleiben. Das Projekt ist Kunst und Wissenschaft gegenüber nicht nur anschlussfähig, sondern beide Disziplinen sind integraler Bestandteil des Konzeptes.
Es stellt eine große Erzählung über den Wert der natürlichen Ressourcen dar und spricht gleichzeitig Emotionen und Sinne an. Durch diese einfache, aber nicht banale (weil auf vielen Ebenen lesbare) Botschaft besticht und verführt es ganz direkt. Die individuelle Decodierbarkeit und für alle Kulturkreise sinnliche Berührung zeichnet den Beitrag aus.
Die Leitidee dockt einerseits auf klischeehafte Erwartungen zu Österreich an, andererseits wird das Klischee geschickt „durchgelüftet“ und auf eine wissenschaftliche und kulturelle Ebene gehoben.

Raumkonzept:
Kommentar:
Das Raumkonzept ist einfach, logisch und sachdienlich. Es nimmt sich im Dienst des Ausstellungskonzepts bewusst zurück, bietet jedoch einen Rahmen für vielfältige Ergänzungen auf der Mikroebene.

Realisierbarkeit:
Kommentar:
Das Projekt erscheint technisch und im Rahmen des Budgets realisierbar. Die technische Komplexität des Vorhabens wird erkannt und als Chance gesehen, Österreich in Bezug auf Klima und Nachhaltigkeit innovativ und fortschrittlich zu positionieren. Die ästhetische Inszenierung verspricht eine Einmaligkeit und es wird erwartet, dass die Umsetzung in der dargestellten ästhetischen und technischen Schlüssigkeit gelingt.

Nachhaltigkeit:
Kommentar:
Das Projekt präsentiert sich als energieautark – der Pavillon deckt den errechneten Energiebedarf selbst und der Wald im Pavillon produziert aktiv

Empfehlungen des Preisgerichts für die Weiterentwicklung des Wettbewerbsbeitrags (im Falle einer Beauftragung):
Die hohen Erwartungen des Preisgerichts sind entsprechend umzusetzen -„Live up to the jury´s expectations“!
Die Dimension der Nebenräume muss noch angepasst werden.
Die Fluchtwege sind an die örtlichen Standards anzupassen.