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Offener Wettbewerb | 02/2014

DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN

die Karawane zieht weiter ...

Engere Wahl

Ulf Glänzer

Landschaftsarchitektur

Prof. Res Ingold

Kunst

Dr. Alexis Dworsky

Kunst

Constantin von Canal

Kunst

Katharina Deml

Kunst

Teresa Hörl

Kunst

Sebastian Mayerhofer

Kunst

Erläuterungstext

Die Karawane zieht weiter…

Die Gruppe zieht von Standort zu Standort, etwa vom Vorratslager zum Friseurladen und weiter. Begleitet wird sie von einem auffälligen Bollerwagen, der allerlei Ausrüstung mit sich führt und verschiedenste Funktionen erfüllt.
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Mit Flash-Mob-artigen Aktionen werden einige der (Un)Orte auf verschiedene Weise bespielt. Die Aufführungen dauern jeweils nur wenige Minuten, dann geht es weiter.

Mögliche Situation A: Bahnhäuschen am Marientunnel

Hier will man doch wissen, was sich in dem Häuschen verbirgt! Ein dicker Türsteher versperrt den Eingang. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille und einen Knopf im Ohr. Davor liegt der Rote Teppich. Entlang der Absperrkordel steht eine Gruppe von Menschen (zirka sieben Schauspieler), an und versucht vergebens eingelassen zu werden.
Doch was denken die Passanten? Die Gerüchteküche beginnt zu brodeln.

Mobilitäts- und Servicesystem
Ein Handkarren wird zu einer Art Schweizer Taschenmesser. Er bewegt das Equipment und ermöglicht ganz unterschiedliche Funktionen. Der Wagen sorgt für die Verbindung zwischen A und B …sowie C, D, E, F, G, X, Y, Z.
Dabei wird der Weg selbst thematisiert und bespielt.
Content: Energie, Schall und Licht, Installations- und Interventionsmaterial, Kostüme und Accessoires, heißes Fingerfood und coole Drinks, etc. und usw.

Der Wagen mit seiner Ausstattung ermöglicht es, Aktionen der anderen Projektteilnehmer zu supporten. Mittels eines mobilen Soundsysthems können spontane sowie geplante Ansagen, Reden, zu Gehör gebracht werden, aber auch Musik und Geräusche eingespielt werden. Einmal könnte beispielsweise eine Kordel die Warteschlange vor einem Türsteher leiten, das andere Mal könnte Sie verhindern dass man, wie einen einem Museum, zu nah an ein Kunstwerk herantreten kann. Sie könnte dazu dienen, sich und die Besucher irgendwo hochzuhieven und einen Zugang ermöglichen. Und Seilziehen könnte man damit auch noch.

Mögliche Situation B: Brückenbögen

Der Raum unter der Brücke wird zum Museum, die Graffiti zum erhabenen Kunstwerk. Der rote Teppich liegt nun quer zur Wand, ebenso wie die Kordel, die sich nun vor ihm spannt. Die fingierten Museumsbesucher unterhalten sich angeregt und verwickeln die andern Teilnehmer in künstliche künstlerische Smalltalks. Man wird vom Museumswärter (vormals Türsteher) ermahnt, wenn man mit Blitzlicht fotografieren.

Mögliche Situation C: Vorratslager

Der rote Teppich liegt jetzt auf dem Boden im Inneren. Darauf kniet eine (vermeintliche) Asiatin. Kunstvoll bereitet sie Tee mithilfe eines Arrangements von fernöstlichem Geschirr. Das seltsame kleine Häuschen wird zum Teehaus. Es bietet Rückzug von der Hektik des Alltags.
In Bahnhofsvierteln gibt es meist asiatische Import-Läden mit schrillem, billigem Plastikramsch. Hierin aber mischt sich die Geräuschkulisse von Verkehrslärm mit dem Plätschern eines Zimmerbrunnen.

Mögliche Situation D: Pförtnerhäuschen

Ein neues Modelabel eröffnet. Das Fenster des Pförtnerhäschens wird zum Schaufenster. Schauspieler übernehmen die Rolle der Schaufensterpuppen.Living Mannequins verändern dabei immer wieder die Pose.

Mögliche Situationen E, F, G, X, Y, Z

Bei Zulassung zur zweiten Wettbewerbsstufe werden wir die Orte aufsuchen und die Interventionen konkret ausarbeiten.

Kosten

Material
Für die temporären Interventionen wird Material benötigt. Insbesondere muss der Wagen umgebaut und die notwendige Ausstattung beschafft werden.
1250 Euro

Schauspieler
Neben den Projektbeteiligten werden weitere Personen als Akteure eingesetzt.
500 Euro

Fahrt- und Übernachtungskosten
Insgesamt müssen die Projektbeteiligten sowie die Akteure nach Nürnberg, Fürth, Erlangen anreisen und dort übernachten.
750 Euro

Gesamt: 3000 Euro