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Begrenzt offener Realisierungswettbewerb für insgesamt 40 Teilnehmer mit einem vorgeschalteten Losverfahren | 02/2006

Marktplatz

2. Preis

Donhauser Postweiler Architekten

Architektur

Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Die Neugestaltung des Marktplatzes in Hirschau zielt auf die Wiederbelebung des wichtigsten städtischen Identifikationsraums:
In seiner Formulierung als von einer geschlossen Bebauung definierte offene Fläche setzt dieser Raum einen Kontrapunkt zum die Altstadt umgebenden Grüngürtel.
Das Rathaus als zentrales Gebäude wird freigestellt und rückt wieder in den Mittelpunkt des Platzes.
Das entstehende Raumkontinuum lässt das Pflegschloss wieder zum wichtigen Bestandteil des Marktes werden.
Eine flächige ungerichtete Textur aus Granitwildpflaster markiert den städtischen Raum.
Ein Granitplattenband fährt die baulichen Kanten nach und dient als komfortabler Gehbereich. Im Süden erweitert es sich dank der vorgeschlagenen Einbahnregelung zwischen Georg-Schiffer-Straße und westlichem Platzausgang durchgehend zu einer großzügigen Vorzone welche Freisitze, Fahrradstellplätze und Parkierung organisiert.
Der Marktplatz wird so der Öffentlichkeit als vielfältig und flächig bespielbarer Raum zur Verfügung gestellt. Der Platzbelag wird an einer in Längsrichtung verlaufenden Stahlkante abgestellt. Die so entstehende Stufe definiert in unaufdringlicher Weise die zur Erschließung notwendige Fahrgasse und sichert den Platz zugleich vor der flächigen Befahrung mit Pkws.
Großbäume an den östlichen und westlichen Platzkanten bilden Teilräume die Aufenthaltszonen im Schatten bieten. Platzeinbauten werden auf ein notwendiges Maß beschränkt, in den Randbereichen laden steinerne Sitzbänke zum Verweilen ein.
Die Beleuchtung von den Hauskanten aus schafft Lichtzonen an den Platzrändern und unterstützt so das räumliche Konzept. Bodenstrahler rücken das Rathaus auch abends und nachts in den Mittelpunkt des öffentlichen Raums.