Nichtoffener Wettbewerb | 02/2014
Sanierung und Erweiterung Sekundar-Schulanlage Halden
©Harder Spreyermann, Rendering Bildbau Zrich
Aussenperspektive
Teilnahme
Harder Spreyermann Architekten ETH/SIA/BSA AG
Architektur
Martin Klauser Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Schule im Park
Die Schulanlage Halden ist eine eindrückliche Parkanlage, welche die einzelnen Schultrakte mit Wegen und Plätzen zu einer zusammenhängenden Schulanlage verbindet. Die hohen Bäume und die sanft modulierte Topographie der Wiesenflächen schaffen eine landschaftliche Qualität, welche durch den Erweiterungsbau möglichst erhalten bleiben soll. Die Bauten prägen in ihrer Kleinteiligkeit und in der sorgfältigen architektonischen Ausprägung der verschiedenen Gebäudetrakte – Schultrakte, Vordachanlage, Singsaal und Turnhalle- eine differenzierte und hochwertige Schulanlage. Beim Erweiterungsbau geht es einerseits um eine sorgfältige Einfügung in die Parkanlage und andererseits um ein Weiterbauen der bestehenden baulichen Anlage.
Der Neubau stellt sich als dreigeschossiges Gebäude zwischen die Bäume mit einem grossen Abstand zum Fussgängerweg im Westen. Dieser für die Öffentlichkeit wichtige Teil der Schulanlage wird so erhalten und mit zusätzlichen Bäumen als Landschaftsraum gestärkt. Das Gebäude verbindet sich mit einem grossen Pausenvorplatz mit den bestehenden Pausenplätzen und verzahnt sich mit Wegen mit dem bestehenden Wegnetz.
Das Gebäude ist wie die bestehenden Bauten ein längliches Gebäudevolumen. Mit dem Ensemble Turnhalle-Vordachanlage-Singsaal und mit den Bauten des benachbarten Kirchenareals baut es eine Folge von öffentlichen Bauten entlang der Oberhausenstrasse auf. Der mittige Bereich der Schulanlage mit den Pausenplätzen erfährt mit dem Neubau eine wohltuende räumliche Fassung gegen diese Strasse im Südwesten. Die räumliche Durchlässigkeit der Anlage mit dem zusammenhängenden Freiraum wird aber durch den gebührenden Abstand des Neubaus zum Singsaal gleichwohl gewahrt. Mit der Knickung des Gebäudes und dem mittigen Versatz analog den bestehenden Gebäuden sowie mit den konischen Gebäudeenden wird die Grösse des Gebäudes optisch gebrochen. Die horizontale Gliederung in zwei Hauptgeschosse und ein geschlosseneres bzw. freigespieltes Sockelgeschoss reduzieren die wahrnehmbare Höhe des Gebäudes. Das geneigte Schrägdach wird als prägendes Element der Schulanlage mit einer Solaranlage in heutiger Form neu interpretiert.
Das Gebäude ist eine feingliedrige, verglaste Betonstruktur im Park. Sie nimmt Bezug zu den feinen Rahmenelementen des Bestandes aus Fertigbetonelementen und transformiert sie zu einer konstruktiven Logik für die gesamte Fassade. Vertikale, mit schmalen Lisenen gegliederte Fassadenelemente prägen mit Lüftungsflügeln und Fixverglasungen das Fassadenbild. Raumhohe Fenster schaffen in den Schulräumen den Raumcharakter von Terrassen zum Park mit einer ausserordentlichen räumlichen Grosszügigkeit. Derselbe architektonische Ausdruck prägt auch den Neubau der Turnhalle.
Die Schulanlage Halden ist eine eindrückliche Parkanlage, welche die einzelnen Schultrakte mit Wegen und Plätzen zu einer zusammenhängenden Schulanlage verbindet. Die hohen Bäume und die sanft modulierte Topographie der Wiesenflächen schaffen eine landschaftliche Qualität, welche durch den Erweiterungsbau möglichst erhalten bleiben soll. Die Bauten prägen in ihrer Kleinteiligkeit und in der sorgfältigen architektonischen Ausprägung der verschiedenen Gebäudetrakte – Schultrakte, Vordachanlage, Singsaal und Turnhalle- eine differenzierte und hochwertige Schulanlage. Beim Erweiterungsbau geht es einerseits um eine sorgfältige Einfügung in die Parkanlage und andererseits um ein Weiterbauen der bestehenden baulichen Anlage.
Der Neubau stellt sich als dreigeschossiges Gebäude zwischen die Bäume mit einem grossen Abstand zum Fussgängerweg im Westen. Dieser für die Öffentlichkeit wichtige Teil der Schulanlage wird so erhalten und mit zusätzlichen Bäumen als Landschaftsraum gestärkt. Das Gebäude verbindet sich mit einem grossen Pausenvorplatz mit den bestehenden Pausenplätzen und verzahnt sich mit Wegen mit dem bestehenden Wegnetz.
Das Gebäude ist wie die bestehenden Bauten ein längliches Gebäudevolumen. Mit dem Ensemble Turnhalle-Vordachanlage-Singsaal und mit den Bauten des benachbarten Kirchenareals baut es eine Folge von öffentlichen Bauten entlang der Oberhausenstrasse auf. Der mittige Bereich der Schulanlage mit den Pausenplätzen erfährt mit dem Neubau eine wohltuende räumliche Fassung gegen diese Strasse im Südwesten. Die räumliche Durchlässigkeit der Anlage mit dem zusammenhängenden Freiraum wird aber durch den gebührenden Abstand des Neubaus zum Singsaal gleichwohl gewahrt. Mit der Knickung des Gebäudes und dem mittigen Versatz analog den bestehenden Gebäuden sowie mit den konischen Gebäudeenden wird die Grösse des Gebäudes optisch gebrochen. Die horizontale Gliederung in zwei Hauptgeschosse und ein geschlosseneres bzw. freigespieltes Sockelgeschoss reduzieren die wahrnehmbare Höhe des Gebäudes. Das geneigte Schrägdach wird als prägendes Element der Schulanlage mit einer Solaranlage in heutiger Form neu interpretiert.
Das Gebäude ist eine feingliedrige, verglaste Betonstruktur im Park. Sie nimmt Bezug zu den feinen Rahmenelementen des Bestandes aus Fertigbetonelementen und transformiert sie zu einer konstruktiven Logik für die gesamte Fassade. Vertikale, mit schmalen Lisenen gegliederte Fassadenelemente prägen mit Lüftungsflügeln und Fixverglasungen das Fassadenbild. Raumhohe Fenster schaffen in den Schulräumen den Raumcharakter von Terrassen zum Park mit einer ausserordentlichen räumlichen Grosszügigkeit. Derselbe architektonische Ausdruck prägt auch den Neubau der Turnhalle.
©Harder Spreyermann
Situationsplan
©Harder Spreyermann
Erdgeschoss
©Harder Spreyermann
1 Obergeschoss
©Harder Spreyermann, Rendering Bildbau Zrich
Innenperspektive