Nichtoffener Wettbewerb | 04/2014
Mehrgenerationenhaus Am Römerkastell 69
Ackermann + Raff GmbH & Co.KG | g2-Landschaftsarchitekten | Wagner-Klein-Usenbenz
3. Preis
Architektur
Landschaftsarchitektur
Energieplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Baukörper arrondiert das Quartier, fügt sich maßstäblich ein und bildet eine einladende Adresse am Römerkastell aus. Im Blockinnern öffnet sich das Erdgeschoss großzügig mit der eingeschnittenen Terrasse zum Gemeinschaftshof und findet die Fortsetzung in der Freiraumgestaltung mit der guten Zonierung von Gemeinschaftsflächen und Spielplatzzonen.
Die Fahrradständer unmittelbar an der Straße sollten einen besseren Ort finden.
Die baukörperliche Gestaltung mit der asymetrischen Ausbildung des Dachgeschosses schließt das Quartier mit angemessener Geste ab und betont das Hauptgebäude.
Mit dem vorgeschlagenen Material Klinkermauerwerk werden die Bauteile Sockel, Hauptbaukörper und Dach angenehm zusammengefasst.
Die TG-Zufahrt ist funktionsfähig und das übrige Raumprogramm im UG ist erfüllt.
Das EG ist vom Hof der Essener Straße und der Straße Am Römerkastell her barrierefrei erreichbar.
Am Haupteingang an der Straße Am Römerkastell befinden sich folgerichtig die stark frequentierten Bereiche mit Cafeteria und Bibliothek / Foyer und unmittelbar am Haupteingang die Infotheke.
Durch den anschließenden von einer Pergola etwas eingeengten Flurbereich treten die Gruppenräume zu sehr in den Hintergrund, zudem entsteht eine Zäsur durch das dominant in der Gebäudemitte angeordnete Treppenhaus, welches aus wirtschaftlichen Gründen hier allerdings richtig liegt.
Insgesamt ist die Raumaufteilung stimmig mit leichten funktionalen Einschränkungen bei den Gruppenräumen.
Die Wohnqualität in den Obergeschossen wird grundsätzlich gut beurteilt, jeder Wohnung ist eine Loggia zugeordnet.
Der zweite Rettungsweg erfolgt über die Fenster / Loggien zur Essener Straße. Die Ausweisung von Feuerwehraufstellflächen erscheint hier möglich.
Mit der Anzahl der Wohneinheiten werden jedoch die wirtschaftlichen Ziele nicht erreicht.
Durch die mittige Erschließung wird die betreute Wohngemeinschaft im Dachgeschoss in 2 Bereiche gegliedert. Zusammen mit der großen Loggia entsteht so eine wohnliche Atmosphäre, die sich wohltuend von den Strukturen konventioneller Pflegeeinrichtungen abhebt. Mit der Zusammenlegung der Wohnbereiche entsteht eine gute Zonierung, die privaten Bereiche sind jeweils in eine Rückzugszone orientiert.
Ackermann + Raff GmbH & Co.KG | g2-Landschaftsarchitekten | Wagner-Klein-Usenbenz
Erdgeschoss mit Außenanlagen | Ackermann + Raff GmbH & Co.KG | g2-Landschaftsarchitekten | Wagner-Klein-Usenbenz
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