Einladungswettbewerb | 03/2014
Gemeindezentrum mit Kapelle
1. Preis
Preisgeld: 9.000 EUR
Architektur
hermanns landschaftsarchitektur umweltplanung
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Zentrale Idee des Entwurfs ist ein Pfarrgarten in der Form eines schönen Kreuzgangs, dem die Kapelle und der Pfarrsaal zugeordnet sind. Das Projekt überzeugt durch die differenzierte Anordnung und räumliche Staffelung von beiden Außenräumen, dem Kirchhof und dem Pfarrgarten. Der Entwurf erreicht eine sehr gute Verzahnung mit dem südlichen Marktplatz wie auch mit dem nördlichen Siedlungsbereich. Die Proportionen der Räume sind gut gewählt. Die Zuordnung des Pfarrgartens zum Kirchenraum wie auch zum Gemeindesaal über-zeugt.
Der asymmetrische Sakralraum dagegen muss in seiner Nutzbarkeit überprüft werden. Der „abge-hängte Betonblock“ als Metapher für einen Himmel wird kritisch gesehen. Die erreichte Lichtführung wird jedoch als gelungen bewertet.
Der schmale Gang als Ort des Kerzenraums wird hinsichtlich Raumeindruck und Lichtführung kritisch bewertet. Auch die einfache, wenig expressive Form des Kirchenbaukörpers wird kontrovers beurteilt. Die raumbildende Wirkung des flachen Verbindungs-baus zwischen Kapelle und Glockenturm wird aner-kannt, sie könnte allerdings verstärkt werden.
Auch wenn der Grundriss des Pfarrsaals kleinere Mängel aufweist, wird insbesondere das Fenster der Bücherei zum Marktplatz als äußerst geschickt ge-sehen. Alle weiteren technischen und pastoralen An-forderungen sind durch die Arbeit voll erfüllt.
Die Arbeit liegt hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit un-ter Berücksichtigung von Investitionen, Unterhalt und Betrieb im mittleren Bereich.
Der Entwurf schafft einen eindeutig sakralen Ort mit besinnlichen Rückzugsorten, aber ist dennoch voll in den Siedlungsraum integriert. Die Arbeit bietet ins-gesamt eine überzeugende Lösung für die Um-setzung der Wettbewerbsaufgabe.
Der asymmetrische Sakralraum dagegen muss in seiner Nutzbarkeit überprüft werden. Der „abge-hängte Betonblock“ als Metapher für einen Himmel wird kritisch gesehen. Die erreichte Lichtführung wird jedoch als gelungen bewertet.
Der schmale Gang als Ort des Kerzenraums wird hinsichtlich Raumeindruck und Lichtführung kritisch bewertet. Auch die einfache, wenig expressive Form des Kirchenbaukörpers wird kontrovers beurteilt. Die raumbildende Wirkung des flachen Verbindungs-baus zwischen Kapelle und Glockenturm wird aner-kannt, sie könnte allerdings verstärkt werden.
Auch wenn der Grundriss des Pfarrsaals kleinere Mängel aufweist, wird insbesondere das Fenster der Bücherei zum Marktplatz als äußerst geschickt ge-sehen. Alle weiteren technischen und pastoralen An-forderungen sind durch die Arbeit voll erfüllt.
Die Arbeit liegt hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit un-ter Berücksichtigung von Investitionen, Unterhalt und Betrieb im mittleren Bereich.
Der Entwurf schafft einen eindeutig sakralen Ort mit besinnlichen Rückzugsorten, aber ist dennoch voll in den Siedlungsraum integriert. Die Arbeit bietet ins-gesamt eine überzeugende Lösung für die Um-setzung der Wettbewerbsaufgabe.
©hermanns landschaftsarchitektur
Lageplan Übersicht
©hermanns landschaftsarchitektur
Lageplan
©office03
Übersicht
©office03
Modellfoto
©office03/ Elena Miegel
Visualisierung
©office03
Schnitt