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Einladungswettbewerb | 03/2014

Messeeingang mit Büro- und Hotelkomplex an der Europa-Allee

Teilnahme

Max Dudler GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Dieser sehr eigenständige Wettbewerbsbeitrag wurde aus der detaillierten Analyse der für die Messe Frankfurt gestaltprägenden Hochpunkte Messeturm und Torhaus entwickelt. Das Gebäude folgt in seiner skulpturalen und eleganten Ausformung dem Anspruch des Verfassers, zu einer weiteren Ikone der Frankfurter Messearchitektur zu werden. Die vorgeschlagene Fassade aus eloxiertem Aluminium orientiert sich in ihrer Farbigkeit an den Rottönen der genannten Hochpunkte und wirkt hochwertig, auch in der technisch-innovativen Ausgestaltung. Der Messeeingang ist auf der Westseite des Gebäudes angeordnet und damit für die aus Richtung Stadt ankommenden Besucher nur schwer erkennbar. Vor dem abgeschrägten Messeeingang entsteht ein gut proportionierter Platzraum, bei dem jedoch das Fehlen einer nördlichen Platzkante bemängelt wird. Die Besucherführung im Inneren des Gebäudes ist sehr "indirekt": die dargestellte Wegeführung kann als Inszenierung verstanden werden: sie führt um den Bürokern herum, bevor die großzügige glasgedeckte Fuge erreicht wird. Dieses Glasdach bietet spannende Ausblicke nach oben auf den aufragenden Büroturm, lässt aber im Gegensatz zu der als Referenz benannten "Galleria" einen sehr hohen Reinigungsaufwand erwarten. Das Konzept des Eingangs kann zwar nach Angaben des Verfassers auch "über-Eck" mit Zugang von der Europa-Allee organisiert werden, dadurch verlöre jedoch das Gesamtkonzept an Klarheit. Die Lage des Büroeingangs in der nordwestlichen Grundstücksecke, hinter dem Messeeingang, wird als schwer auffindbar und unverhältnismäßig nachgeordnet bewertet. Die Tiefgaragenzufahrt ist nicht funktionsfähig.