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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2006

Realisierungswettbewerb Kettenbrücke

Photomontage - Ansicht von der Löwenbrücke

Photomontage - Ansicht von der Löwenbrücke

1. Preis

Architekturbüro Gatz

Architektur

CES Büro für Tragwerksplanung; Dr.-Ing. Z. Novacki, Dipl.-Ing. T. Brengelmann

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

„Der Entwurf von Gatz, gemeinsam mit dem Münchner Ingenieurbüro Novacki entwickelt, ist eine grazile Hängebrücke aus Stahl, die sich durch optische Zurückhaltung und klein dimensionierte Pylonen, Tragewerk und Widerlager auszeichnet.

Diese Behutsamkeit und die auf höchstem technischem Niveau befindliche Konstruktion waren die Gründe, weshalb die Jury unter Vorsitz des bekannten Hamburger Architekturprofessors Bernhard Winking mehrheitlich für das nur fünf Meter über Straßenniveau ragende Bauwerk entschieden haben. „Es ist das modernste, was die Bamberger hier bauen können und gleichzeitig eine Verneigung vor der Umgebung“, sagte Prof. Winking und erinnerte an den Vorgängerbau von 1829, die Ludwigbrücke, die Vorbild für die New Yorker Brooklyn Bridge war.

Anleihen am Vorbild der alten Kettenbrücke sind auch beim Entwurf von Novacki/Gatz unübersehbar. Winking beglückwünschte die Bamberger zu dem Ergebnis der Auslobung. An dem Wettbewerb hätten sich 80 Teilnehmer aus ganz Europa beworben, darunter auch etliche international bekannte Brückenbauer.“

(Auszug aus der Pressemitteilung; Quelle: Michael Wehner, Fränkischer Tag vom 10.11.2006)

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Grundidee des Entwurfes besteht darin, eine dezidiert moderne Brückenkonstruktion in die Altstadt einzubinden. Dies ist dank der reduzierten Höhe der Brückenpylone und des filigranen Charakters der gesamten Konstruktion gelungen. Der moderne Ansatz findet sich auch im Bodenbelag - Asphalt mit Zusatz von Natursteinsplitt - wieder, der sich überdies gut mit dem übrigen Straßenbelag der Altstadt verbindet.

Die räumliche Distanz der Treppen, die das Straßenniveau mit dem Uferniveau des Main-Donau-Kanals verbindet, scheint konzeptionell richtig, der entstehende Umweg für Fußgänger ist tolerierbar.

Das Lichtkonzept, welches von einer Inszenierung der Brücke im Stadtbild absieht, ist erfreulich zurückhaltend.

Der städtebauliche Anspruch nach einer möglichst leichten Struktur führt folgerichtig zu einer aufwändigen Konstruktion, die als solche durchwegs zu überzeugen vermag. Die geknickten Pylone verursachen Biegemomente, die durch logisch gestaltete Gussteile aufgenommen werden.

Es überzeugen die formale Eleganz der konstruktiven Teile und die Diskretion des gesamten Vorschlags.
Photomontage - Ansicht von der Löwenbrücke

Photomontage - Ansicht von der Löwenbrücke

Modellansicht

Modellansicht

Modellansicht

Modellansicht

Photomontage Fußgängerperspektive

Photomontage Fußgängerperspektive

Photomontage Fußgängerperspektive

Photomontage Fußgängerperspektive

Fußgängerperspektive Modell

Fußgängerperspektive Modell

Fußgängerperspektive Modell

Fußgängerperspektive Modell

Photomontage Ansicht Uferpromenade

Photomontage Ansicht Uferpromenade

Photomontage Ansicht Uferpromenade

Photomontage Ansicht Uferpromenade

Modellperspektive Ansicht Uferpromenade

Modellperspektive Ansicht Uferpromenade

Modellperspektive Ansicht Uferpromenade

Modellperspektive Ansicht Uferpromenade