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Einladungswettbewerb | 11/2013

Bauquartier MK 1 am Frankfurter Ring

Vom Quartiersplatz

Vom Quartiersplatz

Engere Wahl

PALAIS MAI Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, BDA

Architektur

lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh

Landschaftsarchitektur

PETER GÖTZ | sehen + verstehen

Modellbau

Erläuterungstext

STÄDTEBAU UND KONZEPT
Das neue Stadtquartier befindet sich in der sehr heterogenen Umgebung des Münchner Nordens um das Heizkraftwerk. Das sogenannte MK1 hat eine ganz besondere Rolle im Quartier an der ehemaligen Funkkaserne. Einerseits als Auftakt des neu entwickelten Quartier aber auch als neuer städtischer Baustein am Frankfurter Ring. Der neue Stadtbaustein besetzt die bedeutende Ecke, das Entree des Quartiers, zwischen dem Grünraum der Trambahn, dem Frankfurter Ring und der Max - Bill Straße und bildet eine wesentliche Kante des Quartiersplatzes, dem Bauhausplatz.

NACH AUSSEN IM STADTRAUM
Der ruhige Baukörper erhält durch präzise geometrische Besonderheiten - Knicke und Höhenstafflung einen ganz eigenständigen Charakter. Die geknickte Flucht zur Max Bill Straße leitet ins Quartier und positioniert den Baukörper mit einem angenehmen Winkel zum Frankfurter Ring. Der Knick zum Grünraum verankert den Baukörper im Gefüge. Beide Knicke proportionieren das Volumen und sorgen für eine wohltuende Massstäblichkeit und vermitteln zwischen den Richtungen und Räumen. Wichtig dabei ist auch mit der Ambivalenz der zwei Nutzungen umzugehen und die Einheit des Körpers zu erhalten.

An den Eckpunkten zu den weiten Räumen der Tram, zum Frankfurter Ring und zum Stadtplatz sind Hochpunkte gesetzt. Die differenzierte Höhenstafflung unterstützt die Massstäblichkeit und differenziert die Räume zur Stadt. Das MK1 ist ein neuer, markanter Stadtbaustein im heterogenen Umfeld ein ruhender schwerer Körper mit Bestand.

NACH INNEN IM HOFRAUM
Im Inneren des Gefüges gibt es, auf zwei Niveaus - den Nutzungen Wohnen und Hotel, zugeordnete Höfe. Der gemeinsame Hofraum bildet mit Vor- und Rücksprüngen spannungsreiche, wohlproportionierte Teilräume aus. Dem Wohnen ist das obere Niveau zugeordnet und damit deutlich privater. Der Hotelhof im Erdgeschoß ist öffentlich zugänglich und kann gastronomisch bespielt werden. Über eine große Öffnung im Westen vermittelt der Hof seine Aktivitäten nach Außen zur Tram und zur Öffentlichkeit.

ERSCHLIESSUNG UND STADTLOGGIA
Der Supermarkt ist vom Bauhausplatz erschlossen. Das Hotel wird vom Frankfurter Ring bzw. über den Hof von der Trambahn aus erschlossen. Die Wohnhäuser haben eigene Adressen in der Max - Bill Straße und zum Bauhausplatz. Zwischen dem Entree zum Hotel und dem Zugang in den Hotelhof gibt es eine Arkadenzone, diese dient als als Stadtloggia und vermittelt in der Erdgeschoßzone zwischen dem Außen und dem Innen. Eine weitere solche Arkadenzone gibt es zum Quartiersplatz zwischen den Zugängen Wohnen und dem Supermarkt. Unterschiedliche Öffnungen in dieser Zone definieren ganz klar die jeweiligen Zugänge.
Vom Frankfurter Ring

Vom Frankfurter Ring

Grundriss Regelgeschoss

Grundriss Regelgeschoss