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Verhandlungsverfahren | 02/2014

Planungsleistung für ein Vereins- und Bürgerzentrums

Zuschlag

3 + architekten glogger.müller.blasi | architekten + stadtplaner

Architektur

Erläuterungstext

Ausgangssituation + Zielsetzung

Auf dem heutigen Bahnhofsareal will die Gemeinde Klosterlechfeld ein Vereins - und Bürgerzentrum errichten. Zugleich soll der für die Gemeinde wie für die Umgebung bedeutende Bahnbetrieb einschließlich einer neuen Busanbindung und der hierfür erforderlichen Infrastruktur gestärkt und städtebaulich attraktiver gestaltet werden.

Grundsätzliches Ziel des vorliegenden Entwurfes ist die städtebauliche Neuordnung des Bereiches um das bestehende Bahnhofsgebäude.


Städtebauliches Konzept

Mit der vorgeschlagenen Gliederung der Baumassen in, mit dem bestehenden Bahnhofsgebäude verbundene, Einzelbaukörper („Häuser“) entsteht ein auf die Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung reagierendes neues Bürger- und Vereinszentrum und eine klar zonierte und eindeutig ablesbare Abfolge von Plätzen und Räume.

„Bürgerplatz“

Räumlich durch die „Häuser“ (großer Saal / kleiner Saal / Vereine im ehemaligen Bahnhofsgebäude) dreiseitig gefasst und sich nach Westen in Richtung Ortszentrum öffnend, sind hier alle wichtigen Funktionen und Eingänge vorgesehen.
Mit einem, alle Baukörper verbindenden, eingeschossigen Dach, können neben Foyer und Nebenräumen für die beiden Säale weitere Funktionen (z.B. überdachte Zugänge zum neuen Bürgerzentrum und zum Vereinszentrum im alten Bahnhofsgebäude)einfach und übersichtlich organisiert werden.

"Bahnsteig"

Im Bereich des neuen Bahnsteiges können durch dieses Dach ein überdeckter Zu-/Übergang zum Bahnsteig, ein überdachter, windgeschützter Wartebereich für Bahnreisende und witterungsunabhängige Fahrradstellplätze gewährleistet werden.

„P&R- Platz“

Der Im Süden angrenzende P&R- Platz ist auf kurzem Weg an den neuen Bürgerplatz, den Bahnsteig und die westlich des Bahnhofsgebäudes vorgesehene, von beiden Richtungen der Bahnhofstrasse anzufahrende, Bushaltestelle angeschlossen.
In Größe und Zahl von Stellplätzen ist er im weiteren Verfahren jederzeit problemlos erweiterbar.

Die ansatzweise vorhandene Alleestruktur entlang der Bahnhofstrasse wird durch weitere Bäume auf beiden Straßenseiten gestärkt.

Alle Nutzungsrechte der Bahn können aufrechterhalten werden.


Architektur + Gestaltung

Vereinsräume

Im ehemaligen Bahnhofsgebäude können die nachzuweisenden Räumlichkeiten für Vereine sinnvoll und ohne größere Eingriffe in die statisch-/konstruktive Struktur des Gebäudes untergebracht werden.
Lage des Treppenhauses und der Sanitärräume bleiben wie bisher, lediglich der Eingang wird auf die Nordseite, überdacht und zum neuen Bürgerplatz hin orientiert, verlegt.

Bürgerzentrum

An einem gemeinsamen, vom Platz aus erschlossenen, Foyer mit allen erforderlichen Nebenräumen (Garderobe, Küchenbereich, Beh.-WC) liegen die Barrierefreien und Behindertenerechten Zugänge der jeweils in einem eigenen „Haus“ untergebrachten Säale.

Beide „Häuser“ sind dabei mit, für die Umgebung typischen, hier aber modern interpretierten, Dachformen vorgesehen.

Mit dem vorgeschlagenen Konzept ist darüber hinaus, speziell bei dem großen Saal, ein hohes Entwicklungspotential hinsichtlich einer ganzen Reihe von derzeit noch offenen, in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zu klärenden, Fragen (Art und Größe einer Bühne, Nebenräume/Umkleiden im Hinterbühnenbereich usw. ) gewährleistet.