Nichtoffener Wettbewerb | 06/2014
Hybrid.M - Neubau Busbetriebshof Moosach und Mantelbebauung
Anerkennung
Preisgeld: 9.750 EUR
Architektur
Auböck + Kárász Landscape Architecture Design
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Zentrales Entwurfselement dieser Arbeit ist die äußerst differenzierte Freiraumgestaltung im Inneren, verbunden mit einer innenräumlichen Akzentuierung und Belichtung der Garagengeschosse. Eine „Landschaft auf mehreren Ebenen“ schafft hier ansprechende interessante Aufenthaltsqualitäten, allerdings nur wenige direkte Anschlüsse an die Bürogeschosse. Das Erscheinungsbild der Mantelbebauung zum Georg-Brauchle-Ring wird bestimmt durch die stark skulptural ausgebildete Eingangssituation und die gleichmäßig über alle Geschosse ausgebildete Fassade, mit in sich variierenden Fenstergruppen.
Farblich und räumlich akzentuierte Fensterlaibungen sollen eine gewisse Gliederung der Gebäudelänge bieten. Allerdings werden weder die Eingangssituationen im EG noch die halböffentlichen Nutzungen, wie die Kantine, zur wirklichen Strukturierung der Baukörper genutzt. Die Bürogeschosse sind als konventionelle zweibündige Anlage konzipiert, die in ihrer Stringenz innenräumliche Qualitäten vermissen lässt. Die große Geste des Haupteingangs betont den Zugang zur U-Bahn, erschließt aber nur den südlichen Bürotrakt und bietet mit der großen Öffnung zum Innenhof schalltechnisch keine adäquate Lösung an. Insgesamt erscheinen die angebotenen Elemente zur Fassadengestaltung nicht ausreichend, um dieser wichtigen städtebaulichen Situation eine dem Ort angemessene Identität zu verleihen; das landschaftsplanerische Angebot im Inneren wird gewürdigt.
Farblich und räumlich akzentuierte Fensterlaibungen sollen eine gewisse Gliederung der Gebäudelänge bieten. Allerdings werden weder die Eingangssituationen im EG noch die halböffentlichen Nutzungen, wie die Kantine, zur wirklichen Strukturierung der Baukörper genutzt. Die Bürogeschosse sind als konventionelle zweibündige Anlage konzipiert, die in ihrer Stringenz innenräumliche Qualitäten vermissen lässt. Die große Geste des Haupteingangs betont den Zugang zur U-Bahn, erschließt aber nur den südlichen Bürotrakt und bietet mit der großen Öffnung zum Innenhof schalltechnisch keine adäquate Lösung an. Insgesamt erscheinen die angebotenen Elemente zur Fassadengestaltung nicht ausreichend, um dieser wichtigen städtebaulichen Situation eine dem Ort angemessene Identität zu verleihen; das landschaftsplanerische Angebot im Inneren wird gewürdigt.