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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2014

Neubau einer Grund- und Mittelschule mit Zweifachsporthalle und Schwimmbad

Engere Wahl

Lindschulte Planungsgesellschaft mbH

Architektur

studioB Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

González Modellbau

Modellbau

Erläuterungstext

Die lockere Anordnung der Neubauten erfolgt um einen zentralen Platz, der als selbstverständliche Verlängerung der städtischen Grünanlage einen eigenständigen urbanen Sport- und Bildungscampus formt.Vom Campusplatz aus kann jeder Funktionsbereich (OHA, Schule, Musikschule, Sport- und Schwimmhalle) erschlossen werden. Alle städtischen Erschließungsfunktionen (Bushaltestelle, Anlieferverkehr) werden an der platzflankierenden Durchwegung angeordnet.
Die Schwimmhalle bildet den Auftakt für das Gebäudeensemble und unterstreicht durch eine eigenständige Fassadengestaltung diese städtebauliche Sonderstellung.
Die Schule schliesst mit dem dreigeschossigen Hauptbaukörper den Campus im Südosten ab und behauptet sich in der Höhenstaffelung des Ensembles als räumliches Zentrum.Die gestaffelten Pavillons des Schulbaus formen einen Außenbereich, der unterschiedlich zoniert und bespielt werden kann. Der Pausenhof schliesst im Nordosten an den Baukörper an. Die Freifächen im Südwesten können als beruhigte Lerngärten genutzt werden.

Das Schulgelände wird von der Sebastian - Bach - Straße durch zwei Hauptwege erschlossen. Der Nördliche, der auch der Zulieferung dient, bindet den Busbahnhof über den Vorbereich der Schwimmhalle an den Vorplatz der Schule an. Dieser großzügige Ankunftsbereich spannt sich zwischen Schulgebäude und Turnhalle auf und wird von beiden Zugangswegen flankiert. Der südliche Weg ist als breite Verbindung von der Sebastian – Bach – Straße über den Vorbereich des OHA zum Haupteingang ausgebildet. Somit bündeln sich alle öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen um den vorgelagerten Grünzug zwischen den Haupterschließungswegen, der den Campuscharakter dieses Bereiches prägt. In Verbindung mit den Bushaltestellen und Fahrradplätzen entsteht so ein funktionaler und doch repräsentativer, zentraler Ankunftsbereich, der vielfältige Aufenthaltsqualitäten anbietet.
Die nordöstlich des Schulgeländes angegliederten Schulhofbereiche bilden gemeinsam mit dem Baukörper der Schule einen umfriedeten Gesamtkomplex aus. Der Schulhof orientiert sich zu den Sportarealen. Der Schulbaukörper dient als Lärmschutz für die südlich und westlich gelegenen Wohngebieten.
Mit der Bereitstellung großer Freiflächen für Gruppenspiele mehrerer Klassenverbände auf dem Schulhof und auch Nischen für kleinere Schülergruppen wird das Konzept den Bedürfnissen jedes Schülers gerecht.