Nichtoffener Wettbewerb | 07/2014
Arbeiten / Wohnen / Leben an der Martinsburg
©O.M. Architekten
Bürogebäude - Eingangsbereich und Zufahrt
1. Preis
Preisgeld: 18.000 EUR
Architektur
TGA-Fachplanung
ModellArchitektur Trixi Schulz
Modellbau
Erläuterungstext
Die grundlegende Idee der städtebaulichen Konzeption für den zukünftigen Firmensitz der WMS Treuhand, macht den Arbeitstitel „Arbeiten, Wohnen, Leben“ zum Entwurfsthema.
Das Bürogebäude bildet mit den Wohnhäusern ein Gesamtensemble. Die Gebäude sind um einen zentralen Quartiershof arrondiert, der die unterschiedlichen Nutzungen zusammenführt und gleichzeitig räumlichen Abstand schafft.
Das 3-geschossige Bürogebäude, im Norden des Grundstücks angeordnet, bildet ein Rückgrat zum Studentenwohnheim und zum weiter nördlich gelegenen Kurt-Schumacher-Damm.
Die mögliche Erweiterung kann im Nordosten des Grundstücks an das Gebäude angeschlossen werden.
Südlich davon sind die zwei bis dreigeschossigen Wohnhäuser mit einer Bruttogeschoßfläche von ca. 3.500 m² angeordnet. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen der Topographie im Norden und der im Süden anschließenden eingeschossigen Kindertagesstätte hergestellt.
Die Grundstückszufahrt befindet sich an der Martinsburg. Die Stellplätze der Mitarbeiter sind in einer Tiefgarage untergebracht, die separat erschlossen wird.
Über die Hauptzufahrt sind sowohl die Besucherstellplätze, als auch die Stellplätze der Wohnungen zu erreichen.
Das neue Bürogebäude entwickelt sich über drei Geschosse. Diese sind durch ein zentrales Foyer in der Vertikalen verbunden. Im Erdgeschoss befinden sich die zusammenschaltbaren Besprechungsräume, die Kantine, die zentrale Verwaltung, sowie die Rechtsabteilung.
Im 1. Obergeschoss sind die Abteilungen 4 und 5 Untergebracht. Diese liegen jeweils rechts und links der zentralen Erschließung und sind in einem klassischen Zweibund untergebracht. Abteilung 4 ist alternativ als offene Bürostruktur dargestellt.
Über dem Foyer ist die externe Rechtsberatung angeordnet.
Auf jeder Seite bildet ein Rücksprung einen Hof aus. Die Höfe sind einmal nach Norden und einmal nach Süden ausgerichtet und bieten den Mitarbeitern Orientierung im Gebäude und kontemplativen Treffpunkt zugleich.
Die Abteilungen 2 und 3 sind in gleicher Weise im 2. Obergeschoß angeordnet.
Im Staffelgeschoß darüber sind fünf Wohnungen untergebracht, welche über die Nebeneingänge erschlossen werden und auch als Büroerweiterung genutzt werden können.
Als Fassadenmaterial ist eine helle Ziegelbekleidung angedacht. Die Fensterbänder der Büros werden mit einem weißen Rahmen akzentuiert, der auch den notwendigen Sonnenschutz verbirgt.
Hochwertige und nachhaltige Materialen bestimmen das Erscheinungsbild.
Die Flachdächer werden mit extensiver Begrünung bepflanzt.
Die skulpturale Figur wird aus den Funktionen heraus entwickelt, die „modern, dezent und offen“ gestaltet ist mit einer Betonung der Ecke zur Martinsburg.
Die städtebauliche und architektonische Ausformung des vorliegenden Entwurfs folgt als Leitfaden der Philosophie „Werte, Menschen, Strategien“
Das Bürogebäude bildet mit den Wohnhäusern ein Gesamtensemble. Die Gebäude sind um einen zentralen Quartiershof arrondiert, der die unterschiedlichen Nutzungen zusammenführt und gleichzeitig räumlichen Abstand schafft.
Das 3-geschossige Bürogebäude, im Norden des Grundstücks angeordnet, bildet ein Rückgrat zum Studentenwohnheim und zum weiter nördlich gelegenen Kurt-Schumacher-Damm.
Die mögliche Erweiterung kann im Nordosten des Grundstücks an das Gebäude angeschlossen werden.
Südlich davon sind die zwei bis dreigeschossigen Wohnhäuser mit einer Bruttogeschoßfläche von ca. 3.500 m² angeordnet. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen der Topographie im Norden und der im Süden anschließenden eingeschossigen Kindertagesstätte hergestellt.
Die Grundstückszufahrt befindet sich an der Martinsburg. Die Stellplätze der Mitarbeiter sind in einer Tiefgarage untergebracht, die separat erschlossen wird.
Über die Hauptzufahrt sind sowohl die Besucherstellplätze, als auch die Stellplätze der Wohnungen zu erreichen.
Das neue Bürogebäude entwickelt sich über drei Geschosse. Diese sind durch ein zentrales Foyer in der Vertikalen verbunden. Im Erdgeschoss befinden sich die zusammenschaltbaren Besprechungsräume, die Kantine, die zentrale Verwaltung, sowie die Rechtsabteilung.
Im 1. Obergeschoss sind die Abteilungen 4 und 5 Untergebracht. Diese liegen jeweils rechts und links der zentralen Erschließung und sind in einem klassischen Zweibund untergebracht. Abteilung 4 ist alternativ als offene Bürostruktur dargestellt.
Über dem Foyer ist die externe Rechtsberatung angeordnet.
Auf jeder Seite bildet ein Rücksprung einen Hof aus. Die Höfe sind einmal nach Norden und einmal nach Süden ausgerichtet und bieten den Mitarbeitern Orientierung im Gebäude und kontemplativen Treffpunkt zugleich.
Die Abteilungen 2 und 3 sind in gleicher Weise im 2. Obergeschoß angeordnet.
Im Staffelgeschoß darüber sind fünf Wohnungen untergebracht, welche über die Nebeneingänge erschlossen werden und auch als Büroerweiterung genutzt werden können.
Als Fassadenmaterial ist eine helle Ziegelbekleidung angedacht. Die Fensterbänder der Büros werden mit einem weißen Rahmen akzentuiert, der auch den notwendigen Sonnenschutz verbirgt.
Hochwertige und nachhaltige Materialen bestimmen das Erscheinungsbild.
Die Flachdächer werden mit extensiver Begrünung bepflanzt.
Die skulpturale Figur wird aus den Funktionen heraus entwickelt, die „modern, dezent und offen“ gestaltet ist mit einer Betonung der Ecke zur Martinsburg.
Die städtebauliche und architektonische Ausformung des vorliegenden Entwurfs folgt als Leitfaden der Philosophie „Werte, Menschen, Strategien“
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Entwurfsverfasser ordnen klare Gebäudestrukturen für die Büronutzung im Norden und die Wohnnutzung im Süden an. Die verkehrliche Erschließung wird differenziert in Mitarbeiter-, Besucher- und Bewohnerbereichen. Hier kann eine Trennung zwischen Besuchern- und Bewohnerbereichen noch optimiert werden. Die komprimierten Stellplatzanlagen für die Wohnnutzung geben Raum für einen spannenden Wohnhof.
Die Baukörper staffeln sich von Viergeschossigkeit im nördlichen Bürogebäude auf eine Zweigeschossigkeit nach Südwesten zum Kindergarten ab. Die Freiräume zwischen den Wohngebäuden weisen spannungsreiche Flächen durch Verengung und Aufweitungen auf.
Der Bürobaukörper ist als geradliniger Gebäuderiegel an der nördlichen Grundstücksgrenze geplant. Das Bauvolumen wird in den Obergeschossen spannungsreich mäandrierend um offene Terrassen entwickelt. Die
Erschließung erfolgt über die Gebäudemitte und lässt damit klare Zuordnung auf den einzelnen Büroebenen der unterschiedlichen Abteilungen zu. Die vertikale Erschließung über der Eingangshalle wird spannungsreich durch die Lichthöfe entwickelt. Hier schaffen es die Entwurfsverfasser Verbindungen über die Ebenen zu realisieren bei gleichzeitigem wirtschaftlichem Umgang mit den Verkehrsflächen. Besprechungsräume und Kantine sind dem Eingangsbereich direkt zugeordnet und erleichtern die klare Führung zwischen Mitarbeitern und Besuchern. Das Staffelgeschoss setzt Spannungspunkte in der baulichen Gliederung und auch die in diesem Geschoss angeordneten
Wohnungsgrundrisse mit den vorgelagerten Terrassen sind gut gelöst. Nicht ganz überzeugen kann die Anordnung des Erweiterungsbaukörpers. Hier müsste bei einer möglichen Realisierung über eine Überarbeitung nachgedacht werden. Insgesamt haben die Entwurfsverfasser einen sowohl städtebaulich als auch architektonisch gelungenen Entwurf abgeliefert, dessen Kennwerte eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten lassen.
Die Baukörper staffeln sich von Viergeschossigkeit im nördlichen Bürogebäude auf eine Zweigeschossigkeit nach Südwesten zum Kindergarten ab. Die Freiräume zwischen den Wohngebäuden weisen spannungsreiche Flächen durch Verengung und Aufweitungen auf.
Der Bürobaukörper ist als geradliniger Gebäuderiegel an der nördlichen Grundstücksgrenze geplant. Das Bauvolumen wird in den Obergeschossen spannungsreich mäandrierend um offene Terrassen entwickelt. Die
Erschließung erfolgt über die Gebäudemitte und lässt damit klare Zuordnung auf den einzelnen Büroebenen der unterschiedlichen Abteilungen zu. Die vertikale Erschließung über der Eingangshalle wird spannungsreich durch die Lichthöfe entwickelt. Hier schaffen es die Entwurfsverfasser Verbindungen über die Ebenen zu realisieren bei gleichzeitigem wirtschaftlichem Umgang mit den Verkehrsflächen. Besprechungsräume und Kantine sind dem Eingangsbereich direkt zugeordnet und erleichtern die klare Führung zwischen Mitarbeitern und Besuchern. Das Staffelgeschoss setzt Spannungspunkte in der baulichen Gliederung und auch die in diesem Geschoss angeordneten
Wohnungsgrundrisse mit den vorgelagerten Terrassen sind gut gelöst. Nicht ganz überzeugen kann die Anordnung des Erweiterungsbaukörpers. Hier müsste bei einer möglichen Realisierung über eine Überarbeitung nachgedacht werden. Insgesamt haben die Entwurfsverfasser einen sowohl städtebaulich als auch architektonisch gelungenen Entwurf abgeliefert, dessen Kennwerte eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten lassen.
©O. M. Architekten
Bürogebäude - Eingangsbereich und Zufahrt
©O.M. Architekten
Lageplan
©O. M. Architekten + chora blau Landschaftsarchitektur
Lageplan
©O.M. Architekten
Südansicht
©O. M. Architekten
Ansicht Süd
©O.M. Architekten
Grundriss EG
©O. M. Architekten
Ansicht Ost
©O.M. Architekten
Grundriss 1.OG
©O.M. Architekten
Grundriss 2.OG
©O.M. Architekten
Foyer
©O.M. Architekten
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