Nichtoffener Wettbewerb | 06/2014
Neubau der Albert-Schweitzer-Schule mit einer Einfeld-Sporthalle sowie den dazugehörigen Freianlagen
Anerkennung
Architektur
Bauingenieurwesen
ErlÀuterungstext
Albert-Schweitzer-Schule - ErlÀuterungen
1. âDas individuelle Klassenzimmerâ:
Die einzelnen Klassenzimmer verstehen wir als individuelle RĂ€ume. Jedes Klassenzimmer steht fĂŒr sich und beeinflusst somit nicht den angrenzenden Unterricht. *
Jedes Klassenzimmer hat seinen eigenen kleinen Patio.
Jedes Klassenzimmer grenzt an einen eigenen kleinen Garten.
2. âVielseitige Klassenzimmerâ
Mit Ihrer rechteckigen und modularen Anordnung reagieren die RĂ€ume auf die unterschiedlichen BedĂŒrfnisse und Anforderungen der Nutzer. Diese einfache, robuste Struktur ermöglicht unterschiedliche Konfigurationen.
Die DifferenzierungsrÀume ergeben sich aus der jeweiligen Konfiguration der einzelnen Klassenzimmer.
3. âOffene Klassenzimmerâ:
Alle Klassenzimmer orientieren sich nach SĂŒden.
Alle Klassenzimmer öffnen sich zu einem hÀngenden Garten und kommunizieren direkt mit den Spielhöfen.
Alle Klassenzimmer bieten einen Ausblick auf die umliegende Landschaft und Felder der Umgebung. Die Landschaft von Mainz-Kostheim flieĂt visuell in die UnterichtsrĂ€ume.
4.âDie Werkstatt als Ort der Inspirationâ:
Die WerkstÀtten sind durch die LuftrÀume visuell verbunden. Die rÀumliche Charakteristik der WerkstÀtten ist geprÀgt durch die besondere Raumhöhe und Oberlichter.
Ăber den WerkstĂ€tten schweben direkt die Korridore der Klassenzimmer. Angelockt und fasziniert vom kreativem Arbeiten und Schaffen blicken die SchĂŒler in die WerkstĂ€tten.
5.âDer Flur als Lernortâ:
Die Flure ermöglichen mittels ihrer Dimensionierung kleinere spontane ZusammenkĂŒnfte auĂerhalb des zentralen Schulbereiches.
Sie besetzen strategisch wichtige Positionen: Ăber den WerkstĂ€tten und nah an den auĂenliegenden Spielhöfen.
6. Die beiden âSpielhöfeâ:
Die Schule ist durch zwei groĂe Innenhöfe gegliedert:
Der âKleine Spielhofâ - fĂŒr die Klassen 1-4, ist stĂ€rker geschlossen und hat einen beschĂŒtzenden Charakter. **
Der âGroĂe Spielhofâ - fĂŒr die Ă€lteren Klassenstufen, öffnet sich mehr und ist durch unterschiedliche Sportmöglichkeiten gegliedert. Die Turnhalle schlieĂt sich als eine Erweiterung an den Hof an.
7. âDer zentrale Mehrzweckraumâ:
Der Mehrzweckraum funktioniert als groĂe Eingangshalle im Zentrum der Schule.
Er fĂŒhrt und leitet die SchĂŒler zu ihren jeweiligen Klassenzimmern.
ZusÀtzlich verbindet er die beiden Spielhöfe. Um ihn herum gruppieren sich Ausstellungsbereiche, Cafeteria, Bibliothek, Verwaltung ...
Dieser tĂ€glich intensiv genutzte Raum kann gleichzeitig fĂŒr besondere AnlĂ€sse aufgerĂŒstet werden.
8. âDie kleinen Höfeâ
Neben den beiden Spielhöfen gibt es noch weitere, kleinere Höfe.
Diese Nebenhöfe funktionieren als eigenstÀndige Nutzungsbereiche.
Wir unterscheiden funktional in den âHof der Verwaltungâ , den âHof der Lehrerâ und den âHof der Sozialarbeitâ.
Um unabhÀngig vom zentralen Haupteingang erschlossen zu werden, besitzen alle einen eigenen Eingang.
9. âDie Schule als Infrastrukturâ:
Das Zentrum der Schule funktioniert als speziell entwickelte Infrastruktur, die durch die individuellen Belange und BedĂŒrfnisse der SchĂŒler vervollstĂ€ndigt werden kann. Durch regelmĂ€Ăige Veranstaltungen wird das Zentrum zu einem belebten âMarktâ. Dieser Marktplatz lĂ€sst die unterschiedlichen Individuen mit ihren speziellen FĂ€higkeiten zusammen kommen und formt eine vitale Mitte. Die SchĂŒler können hier ihre eigenen Produkte aus den WerkstĂ€tten den Lehrern und interessierten Besuchern prĂ€sentieren.
Die SchĂŒler eignen sich diesen âMarktplatzâ an und machen ihn zu ihrem eigenen Zentrum. Sie können Ihn auch regelmĂ€Ăig neu gestalten - So entstehen jedes Jahr neue Holzskulpturen, ein neuer Kiosk und neues Kinderspielzeug... und natĂŒrlich auch ein Baumhaus.
10. Ein groĂer Garten:
Die neue Förderschule integriert sich in die geschwungene Landschaft aus Feldern und Wiesen um Mainz-Kostheim. Sie ist mehr Landschaft, als isoliertes GebĂ€ude. Mit dem Bau der Albert-Schweitzer- Schule soll ein optimistisches, freundliches und empathisches Universum geschaffen werden. Ein Universum, in dem die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Ein vitaler Ort voller Geheimnisse, voller Einladungen zum Spielen â ausreichend kontrolliert und voller Leben.
* Es sei denn, das Programm der einzelnen Cluster erfordert eine Zusammenlegung
** âDie Schule in Ihrer Wirkung - eine mĂŒtterliche Umarmung.â
Entwurfsstrategie:
Der Entwurf basiert auf zwei miteinander verflechtenden, sich gegenseitig komplettierenden Systemen:
Topographie als Raumbildendes Werkzeug
Ein organisches System - eine Topographie. Sie wĂ€chst aus dem Boden und bildet zwei groĂe Höfe. Sie kann begangen werden und generiert einen flieĂenden, flexiblen, unterschiedlich teilbaren AuĂenraum.*** Auf Ihr wĂ€chst ein Garten, der die Spielhöfe ergĂ€nzt und vervielfacht. Auf Ihr werden auch kleine Beete angelegt.
Ein modulares System aus Klassenzimmern und WerkstÀtten
Das RĂŒckgrat der Schule wird aus Klassenzimmern und WerkstĂ€tten gebildet. Diese rechteckigen Raumstrukturen werden aneinander gereiht und können auf unterschiedlichste Art und Weise modular genutzt werden.
*** Mittels mobiler SchiebelĂ€den und Raumteilern kann auf die unterschiedlichen AnsprĂŒche in AbhĂ€ngigkeit von den saisonal bedingten UmwelteinflĂŒssen reagiert werden.
Tragwerk
Das GebĂ€ude wird als Stahlbetonkonstruktion ausgefĂŒhrt. Das Tragraster liegt bei Spannnweiten zwischen 7m bis 10m Metern. Die Decken werden als Stahlbetonflachdecken ausgefĂŒhrt. StĂŒtzen bestehen ebenfalls aus Stahlbeton bzw. Stahl. GröĂere Spannweiten ĂŒber den Gemeischaftsbereichen und ĂŒber dem Mehrzweckraum werden mit vorgespannten Decken gelöst.
Zur AbfĂŒhrung von Bodenfeuchte wird vorerst eine hinterlĂŒftete Hohlraumbodenplatte vorgeschlagen.
Die Nordfassade erhĂ€lt eine Doppelfunktion â zum einem schirmt Sie das GebĂ€ude nach Norden hin ab â zum Anderen öffnet Sie sich nach fĂŒr eine optimale Belichtung. Diese besondere Ausbildung des Tragwerks entlang der Nordfassade wird durch eine Kombination aus Vor-Ort-Betonkonstruktion und Stahlbetonfertigteilen gelöst. Vor Allem der konkav geschwungene Abschnitt zwischen Bodenplatte und Dach mit einer Höhe von ca. 10m erfordert dies. Die vorgefertigten Stahlbetonfertigteile werden zusammen mit der Vor-Ort-Konstruktion als biegsteifer Rahmen ausgebildet.
Energieeffizienz
Anstatt einer komplizierten GebĂ€udetechnik, wird ein âlow-techâ-GebĂ€ude vorgeschlagen.
Der Energieentwurf basiert auf drei wesentlichen MaĂnahmen:
- Minimierung des Energieverbrauchs.
- optimierte Ausrichtung und Gestalt des GebÀudes
- Nutzung natĂŒrlicher Energien
Minimierung des Energieverbrauchs
Der Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung der GebĂ€udehĂŒlle. Die HĂŒllflĂ€chen werden ausreichend gedĂ€mmt und als âthermisch trĂ€geâ Elemente ausgefĂŒhrt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das GrĂŒndach. Durch Speicherung und RĂŒckhalt von Regenwasser trĂ€gt es aktiv zur GebĂ€udekĂŒhlung, Luftbefeuchtung und Feinstaubfilterung bei. Die Stahlbetondecken werden als Speichermasse aktiviert.
GebÀudeausrichtung
Durch GebĂ€udeausrichtung - und Form können alle Bereiche natĂŒrlich belichtet werden. Bereiche mit höheren thermischen AktivitĂ€ten wie die WerkstĂ€tten sind als gröĂere Raumvolumina konzipiert und fĂŒhren die warme Luft durch âKaminwirkungâ ab.
FĂŒr die Unterrichtsbereiche wird eine kontrollierte natĂŒrliche LĂŒftung vorgesehen.
Nutzung natĂŒrlicher Energiequellen:
Solardach - das SchulgebĂ€ude richtet sich direkt nach SĂŒden aus. Die Solare Einstrahlung wird durch Photovoltaikelemente(kristalline Zellen) eingefangen. In den Oberlichtern der WerkstĂ€tten sind DĂŒnnschichtmodule integriert. Anfallendes Regenwasser wird fĂŒr KĂŒhlung, WC und BewĂ€sserung des Gartens genutzt. Spitzenlasten werden
Mit den vorgeschlagenen Mitteln wird der Energiebedarfsstandard âPassivhausâ erreicht und ĂŒberschritten.
1. âDas individuelle Klassenzimmerâ:
Die einzelnen Klassenzimmer verstehen wir als individuelle RĂ€ume. Jedes Klassenzimmer steht fĂŒr sich und beeinflusst somit nicht den angrenzenden Unterricht. *
Jedes Klassenzimmer hat seinen eigenen kleinen Patio.
Jedes Klassenzimmer grenzt an einen eigenen kleinen Garten.
2. âVielseitige Klassenzimmerâ
Mit Ihrer rechteckigen und modularen Anordnung reagieren die RĂ€ume auf die unterschiedlichen BedĂŒrfnisse und Anforderungen der Nutzer. Diese einfache, robuste Struktur ermöglicht unterschiedliche Konfigurationen.
Die DifferenzierungsrÀume ergeben sich aus der jeweiligen Konfiguration der einzelnen Klassenzimmer.
3. âOffene Klassenzimmerâ:
Alle Klassenzimmer orientieren sich nach SĂŒden.
Alle Klassenzimmer öffnen sich zu einem hÀngenden Garten und kommunizieren direkt mit den Spielhöfen.
Alle Klassenzimmer bieten einen Ausblick auf die umliegende Landschaft und Felder der Umgebung. Die Landschaft von Mainz-Kostheim flieĂt visuell in die UnterichtsrĂ€ume.
4.âDie Werkstatt als Ort der Inspirationâ:
Die WerkstÀtten sind durch die LuftrÀume visuell verbunden. Die rÀumliche Charakteristik der WerkstÀtten ist geprÀgt durch die besondere Raumhöhe und Oberlichter.
Ăber den WerkstĂ€tten schweben direkt die Korridore der Klassenzimmer. Angelockt und fasziniert vom kreativem Arbeiten und Schaffen blicken die SchĂŒler in die WerkstĂ€tten.
5.âDer Flur als Lernortâ:
Die Flure ermöglichen mittels ihrer Dimensionierung kleinere spontane ZusammenkĂŒnfte auĂerhalb des zentralen Schulbereiches.
Sie besetzen strategisch wichtige Positionen: Ăber den WerkstĂ€tten und nah an den auĂenliegenden Spielhöfen.
6. Die beiden âSpielhöfeâ:
Die Schule ist durch zwei groĂe Innenhöfe gegliedert:
Der âKleine Spielhofâ - fĂŒr die Klassen 1-4, ist stĂ€rker geschlossen und hat einen beschĂŒtzenden Charakter. **
Der âGroĂe Spielhofâ - fĂŒr die Ă€lteren Klassenstufen, öffnet sich mehr und ist durch unterschiedliche Sportmöglichkeiten gegliedert. Die Turnhalle schlieĂt sich als eine Erweiterung an den Hof an.
7. âDer zentrale Mehrzweckraumâ:
Der Mehrzweckraum funktioniert als groĂe Eingangshalle im Zentrum der Schule.
Er fĂŒhrt und leitet die SchĂŒler zu ihren jeweiligen Klassenzimmern.
ZusÀtzlich verbindet er die beiden Spielhöfe. Um ihn herum gruppieren sich Ausstellungsbereiche, Cafeteria, Bibliothek, Verwaltung ...
Dieser tĂ€glich intensiv genutzte Raum kann gleichzeitig fĂŒr besondere AnlĂ€sse aufgerĂŒstet werden.
8. âDie kleinen Höfeâ
Neben den beiden Spielhöfen gibt es noch weitere, kleinere Höfe.
Diese Nebenhöfe funktionieren als eigenstÀndige Nutzungsbereiche.
Wir unterscheiden funktional in den âHof der Verwaltungâ , den âHof der Lehrerâ und den âHof der Sozialarbeitâ.
Um unabhÀngig vom zentralen Haupteingang erschlossen zu werden, besitzen alle einen eigenen Eingang.
9. âDie Schule als Infrastrukturâ:
Das Zentrum der Schule funktioniert als speziell entwickelte Infrastruktur, die durch die individuellen Belange und BedĂŒrfnisse der SchĂŒler vervollstĂ€ndigt werden kann. Durch regelmĂ€Ăige Veranstaltungen wird das Zentrum zu einem belebten âMarktâ. Dieser Marktplatz lĂ€sst die unterschiedlichen Individuen mit ihren speziellen FĂ€higkeiten zusammen kommen und formt eine vitale Mitte. Die SchĂŒler können hier ihre eigenen Produkte aus den WerkstĂ€tten den Lehrern und interessierten Besuchern prĂ€sentieren.
Die SchĂŒler eignen sich diesen âMarktplatzâ an und machen ihn zu ihrem eigenen Zentrum. Sie können Ihn auch regelmĂ€Ăig neu gestalten - So entstehen jedes Jahr neue Holzskulpturen, ein neuer Kiosk und neues Kinderspielzeug... und natĂŒrlich auch ein Baumhaus.
10. Ein groĂer Garten:
Die neue Förderschule integriert sich in die geschwungene Landschaft aus Feldern und Wiesen um Mainz-Kostheim. Sie ist mehr Landschaft, als isoliertes GebĂ€ude. Mit dem Bau der Albert-Schweitzer- Schule soll ein optimistisches, freundliches und empathisches Universum geschaffen werden. Ein Universum, in dem die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Ein vitaler Ort voller Geheimnisse, voller Einladungen zum Spielen â ausreichend kontrolliert und voller Leben.
* Es sei denn, das Programm der einzelnen Cluster erfordert eine Zusammenlegung
** âDie Schule in Ihrer Wirkung - eine mĂŒtterliche Umarmung.â
Entwurfsstrategie:
Der Entwurf basiert auf zwei miteinander verflechtenden, sich gegenseitig komplettierenden Systemen:
Topographie als Raumbildendes Werkzeug
Ein organisches System - eine Topographie. Sie wĂ€chst aus dem Boden und bildet zwei groĂe Höfe. Sie kann begangen werden und generiert einen flieĂenden, flexiblen, unterschiedlich teilbaren AuĂenraum.*** Auf Ihr wĂ€chst ein Garten, der die Spielhöfe ergĂ€nzt und vervielfacht. Auf Ihr werden auch kleine Beete angelegt.
Ein modulares System aus Klassenzimmern und WerkstÀtten
Das RĂŒckgrat der Schule wird aus Klassenzimmern und WerkstĂ€tten gebildet. Diese rechteckigen Raumstrukturen werden aneinander gereiht und können auf unterschiedlichste Art und Weise modular genutzt werden.
*** Mittels mobiler SchiebelĂ€den und Raumteilern kann auf die unterschiedlichen AnsprĂŒche in AbhĂ€ngigkeit von den saisonal bedingten UmwelteinflĂŒssen reagiert werden.
Tragwerk
Das GebĂ€ude wird als Stahlbetonkonstruktion ausgefĂŒhrt. Das Tragraster liegt bei Spannnweiten zwischen 7m bis 10m Metern. Die Decken werden als Stahlbetonflachdecken ausgefĂŒhrt. StĂŒtzen bestehen ebenfalls aus Stahlbeton bzw. Stahl. GröĂere Spannweiten ĂŒber den Gemeischaftsbereichen und ĂŒber dem Mehrzweckraum werden mit vorgespannten Decken gelöst.
Zur AbfĂŒhrung von Bodenfeuchte wird vorerst eine hinterlĂŒftete Hohlraumbodenplatte vorgeschlagen.
Die Nordfassade erhĂ€lt eine Doppelfunktion â zum einem schirmt Sie das GebĂ€ude nach Norden hin ab â zum Anderen öffnet Sie sich nach fĂŒr eine optimale Belichtung. Diese besondere Ausbildung des Tragwerks entlang der Nordfassade wird durch eine Kombination aus Vor-Ort-Betonkonstruktion und Stahlbetonfertigteilen gelöst. Vor Allem der konkav geschwungene Abschnitt zwischen Bodenplatte und Dach mit einer Höhe von ca. 10m erfordert dies. Die vorgefertigten Stahlbetonfertigteile werden zusammen mit der Vor-Ort-Konstruktion als biegsteifer Rahmen ausgebildet.
Energieeffizienz
Anstatt einer komplizierten GebĂ€udetechnik, wird ein âlow-techâ-GebĂ€ude vorgeschlagen.
Der Energieentwurf basiert auf drei wesentlichen MaĂnahmen:
- Minimierung des Energieverbrauchs.
- optimierte Ausrichtung und Gestalt des GebÀudes
- Nutzung natĂŒrlicher Energien
Minimierung des Energieverbrauchs
Der Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung der GebĂ€udehĂŒlle. Die HĂŒllflĂ€chen werden ausreichend gedĂ€mmt und als âthermisch trĂ€geâ Elemente ausgefĂŒhrt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das GrĂŒndach. Durch Speicherung und RĂŒckhalt von Regenwasser trĂ€gt es aktiv zur GebĂ€udekĂŒhlung, Luftbefeuchtung und Feinstaubfilterung bei. Die Stahlbetondecken werden als Speichermasse aktiviert.
GebÀudeausrichtung
Durch GebĂ€udeausrichtung - und Form können alle Bereiche natĂŒrlich belichtet werden. Bereiche mit höheren thermischen AktivitĂ€ten wie die WerkstĂ€tten sind als gröĂere Raumvolumina konzipiert und fĂŒhren die warme Luft durch âKaminwirkungâ ab.
FĂŒr die Unterrichtsbereiche wird eine kontrollierte natĂŒrliche LĂŒftung vorgesehen.
Nutzung natĂŒrlicher Energiequellen:
Solardach - das SchulgebĂ€ude richtet sich direkt nach SĂŒden aus. Die Solare Einstrahlung wird durch Photovoltaikelemente(kristalline Zellen) eingefangen. In den Oberlichtern der WerkstĂ€tten sind DĂŒnnschichtmodule integriert. Anfallendes Regenwasser wird fĂŒr KĂŒhlung, WC und BewĂ€sserung des Gartens genutzt. Spitzenlasten werden
Mit den vorgeschlagenen Mitteln wird der Energiebedarfsstandard âPassivhausâ erreicht und ĂŒberschritten.