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begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | 09/2002

Kurpfalzachse - zwischen Schloss und Altem Messeplatz

Konzept

Konzept

3. Preis

Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Max Dudler GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Erläuterungstext Wettbewerb Kurpfalzachse Mannheim – vom Schloß bis zum Alten Meßplatz
Mit Max Dudler, Architekten, Licht-Raum-Stadt Lichtplanung, 3. Preis
Die Kurpfalzachse als historische Nord-Süd-Achse vom Alten Meßplatz über den Neckar durch die barocke Innenstadt zum Schloß war immer schon Leit- Verbindungs- und Ordnungselement und neben den ‚Planken‘ in der baulichen Entwicklung das wichtigste städtebauliche Rückgrat der Innenstadt.
Der sich auf der barocken Planung des 17. und 18. Jahrhundert entwickelte Stadtgrundriß ist heute noch prägend für die Stadt Mannheim. Waren die baumbestandenen ‚Planken‘ der Ort für Handel und Gewerbe, lagen an der baumfreien Kurpfalzachse schon immer wichtige Einrichtungen des öffentlichen Lebens.
Die klare, lineare Formensprache der urspünglichen Baufluchten der ‚Quadrate‘ bzw. Vierungen an der Kurpfalzachse wird im Rahmen der Konzeption thematisiert und als mittig liegender Plattenteppich interpretiert. Ferner erhält die über die Jahre des Wiederauf- und Umbaus in unterschiedlichem Maße zurückgesetzte Bauflucht in der Flucht der Achse eine beidseitige Markierung durch eine Plattenband und wird so gefaßt. Die Geschichte des Ortes wird wieder gestärkt ohne historisierend zu sein.
Die Bereiche zwischen ehemaliger Bauflucht und jetziger Bebauung erhalten einen kontrastreichen Belag zur Stärkung und Sichtbarmachung der steinernen Achse.
Die ‚Planken‘ werden im Gegensatz zur steinernen, räumlich großzügig wirkenden Kurpfalzachse wieder als grüne Querachse thematisiert. Die eingelagerten ehemaligen ‚grünen Teppiche‘ sind z. B. als grün-graues Mosaikpflaster angedacht.
Die Kurpfalzachse wird als mittige Flanierzone von jeglichem Mobilar bzw. Vertikalelementen möglichst freigehalten, vermittelt damit räumliche Großzügigkeit und stärkt die einmalige Bedeutung des Ortes. Die vorgelagerten Flächen bis zur historischen Bauflucht dienen der Möblierung und der Auslagen der Geschäfte.
Die baumgerahmten Plätze sind besonders attraktive Orte zum Verweilen, Genießen und zum Aufenthalt. Sie sind additiv an die Achse angelagert und strahlen durch ihre unterschiedlichen Charakter größstmögliche funktionale Vielseitigkeit aus.
Die Bäume in der Kurpfalzachse selbst sollen konzeptionell ausschließlich am Ende der Achse im Bereich der Stellplätze erhalten bleiben, um in der Freiraumtypologie die Hierachisierung und Bedeutung der Achse zu stärken.
Das vorgeschlagene Lichtkonzept unterstützt die hohe Qualität der Kurpfalzachse und stärkt die historische und charaktervolle Identität derselben mit ihren angelagerten Plätzen, die punktuell hervorgehoben werden.


Konzept

Konzept

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lichtkonzept

Lichtkonzept

Lichtkonzept

Lichtkonzept

Pflkasterdetails

Pflkasterdetails

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Perspektiven

Perspektiven

Perspektiven

Perspektiven

Details

Details

Details

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