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Einladungswettbewerb | 07/2014

Baugebiet WA 0 auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne

3. Preis

Preisgeld: 10.000 EUR

Goergens Miklautz Part GmbB Architekten

Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau

Claudia Ruf · Svea Erdmann

Landschaftsarchitektur

Kersken + Kirchner GmbH

Brandschutzplanung

Imakum GmbH

Immissionsschutzplanung

Bures + Kratzer

Modellbau

Erläuterungstext

Verfasser:
Christian Weigl, Dipl.-Ing. (Univ.), Architekt und Stadtplaner

Mitarbeiter:
Florian Brummann
Hedi Nick
Cristina López Lindemann

Leitideen:
- Nach außen überwiegend geschlossener, 5-geschossiger Kubus (Lärmschutz) mit harter, steinerner Fassade, nach innen aufgelockert und heiter (harte Schale, weicher Kern)
- Klare, ruhige Fassadengliederung mit Differenzierungen im Detail und wertigen Materialen (Naturstein)
- 6-geschossiger Kopfbau als Abschluss der 300 m langen Lärmschutzbebauung, als Orientierungspunkt und Markierung der Stadtteileinfahrt (von Osten kommend)
- Öffnung des Hofes durch Aufnahme der Winkeländerung am Frankfurter Ring, hierdurch auch Betonung der städtebaulichen Sondersituation
- Gemeinsam mit dem südlichen Nachbarn Ausbildung einer einheitlich 5-geschossigen Raumkante zur Max-Bill-Str. (Westeinfahrt) und zum Quartiersplatz im Süden
- 4-gechossige, aufgelockerte Wohnbebauung auf dem östlichen Arm der Max-Bill-Straße (Wohnstraßencharakter)
- Erschließung (TG-Zufahrt), Müll und Anlieferung gebündelt und unschädlich am Nord-Ost-Eck, auf kurzem Weg vom Frankfurter Ring erreichbar
- Feuerwehr als Stich (wie beim östlichen Nachbar), mit diesem auch zu einem „U“ vereinbar, ohne Beeinträchtigung der Freiraumgestaltung
- TG-Stellplätze vollständig auf einer Ebene in einem übersichtlichen System nachgewiesen
- Zugänglichkeit des Hofes aus jeder Himmelsrichtung, stärkere Öffnung nach Süden
- Gute Adressenbildung für die Treppenhäuser am öffentlichen Straßenraum, alle Treppenräume mit Tagesbelichtung
- Ladennutzung im EG nach Norden und Westen zu den übergeordneten Straßenräumen, Wohnnutzung im Süden an der Wohnstraße
- Belebung des Hofes im EG durch Gemeinschaftsräume mit vorgelagerter, südorientierter Gemeinschaftsterrasse, sowie Treppenabgänge im Freien von den Terrassen im 1. OG
- Optionale, zum Hof nach Süden orientierte Gemeinschaftsdachterrasse / Dachgarten hinter Schall- und Sichtschutz (der für die Technik ohnehin erforderlich werden kann), über das angrenzende Treppenhaus auf kurzem Weg von den Gemeinschafträumen im EG erreichbar
- Punktgenaue Erfüllung der Geschoßflächen, des Raumprogramms und des Wohnungsgemenges
- Abwechslungsreiche Wohnungstypologien, großzügige Loggien mit großer Privatheit
- Die Möglichkeit zur Herstellung barrierefreier Wohnungen ist in allen Bereichen und auf allen Ebenen gegeben
- Optimaler Lärmschutz für alle Wohnbereiche, natürliches Lüften zum Hof für alle Wohnungen
- Durchgesteckte Wohnräume bei Wohnungen in Ost-West-Lagen
- Einfache und großzügige Hofgestaltung unter räumlicher Einbeziehung des Nachbarn (keine harte Abgrenzung)
- Reduzierung der Wegeflächen auf das notwendige Minimum, einfache und schlüssige Wegeführung
- Spielerischer Saum mit Trittsteinen und Aufenthalts- Wandel- und Spielangeboten auf der Ostseite des Hofes, ohne abriegelnde Wirkung
- Wirtschaftlichkeit durch klare Formen, durch einen hohen Wiederholungfaktor der Fassadenelemente und durch eine sparsamen, aber qualitätvolle Erschließung der Wohnungen (alle Treppenräume mit Fassadenanteil), Beschränkung auf 4 Erschließungskerne