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Nicht offener, anonymer, einstufiger Realisierungswettbewerb | 07/2014

Neubau Seniorenwohnhaus Nonntal

3. Preis

maria flöckner und hermann schnöll

Architektur

michellerundschalk GmbH landschaftsarchitektur und urbanismus

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

LANDSCHAFT

Durch die Neuorganisation der Freiflächen im Zuge des Neubaus ist es möglich, das gesamte Ensemble aus Bestandsgebäude und Neubau stärker mit dem Park zu vernetzen und in diesen einzubinden.

Durch die neu zu errichtende Tiefgarage können Parklätze im Osten des Bestandsgebäudes entfallen. Verbleibende oberirdische Stellplätze werden im Bereich der TG-Zufahrt an der Sinnhubstraße angeordnet. Dadurch wird eine direkte, verkehrsfreie Anbindung des westlichen Parkteils an den Hans-Donneberg-Park möglich. Die Karl-Höller-Straße endet an der letzten Einfahrt zur Stadtgärtnerei.

Atmosphärisch interessante Bereiche des bestehenden westlichen Parkteils, wie die Kulisse aus Obstbäumen werden beibehalten und bleiben wichtiger Bestandteil der weiter entwickelten Parkgestaltung.
Neu eingefügte Verbindungen nehmen die Formensprache und Materialität der bestehenden geschwungenen Parkwege aus Asphalt auf.
Gezielt gesetzte Rampenzugänge in den Neubau, sowie ergänzte Aussichtskanzeln- und Stege in neu erschlossene Parkteile werden mit Verwendung von Cortenstahl- als Stützwandverkleidung oder Brüstungselemente kenntlich gemacht.

Im westlich gelegenen Bestandsgebäude im Park wird die Einrichtung eines Cafes vorgeschlagen, wo für Senioren auch beiläufige Sozialkontakte außerhalb des Wohnheims möglich werden. Diese Fläche kann auch als Veranstaltungsfläche mitgenutzt werden.

Nördlich des Cafes im Bereich des bestehenden Teichs und vorhandener Baum- und Strauchgruppen wird die Anlage eines Gartens vorgeschlagen, der auch als Demenzgarten ausgestattet ist. Über einen Steg aus dem 1. OG zu erreichen handelt es sich hier um einen nach außen abgeschlossenen Bereich mit Rundwegen, Staudenpflanzungen, Duftgarten und Kleintierhaltung.

In der Fuge zwischen den Beiden Gebäudeteilen des neuen Seniorenheims werden Gruppen von Wohnterrassen vorgeschlagen, die durch Hochbeete mit berankten Sichtschutzelementen voneinander getrennt sind. Fassaden werden begrünt.
Auch wird jeweils den Küchen eine Wohnterrasse zugeordnet. Ein direkter Treppenabgang aus dem 2. OG ist vorgesehen.

Der zwischen Seniorenwohnheim und Bestandsgebäude gelegene Hof ist als Gemeinschaftshof mit den Bewohnern des Hauptgebäudes konzipiert. Hier findet sich ein Bereich mit direkt zugeordneten Terrassen, aber auch ein Gemeinschaftsbereich mit Pflanzungen und Ruhezonen. Als zusätzliche Attraktionen sind ein Wasserspiel, eine Vogeltränke und eine Voliere vorgesehen.
Die Höfe sind mit Bäumen bepflanzt, die Fassaden begrünt, sodass ein kompakter, sehr grüner Hofeindruck entsteht.