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Einladungswettbewerb | 08/2014

Neubau Geschäftshaus am Schiffbauplatz

Modellfoto

Modellfoto

Teilnahme

E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten ETH BSA BDA SIA AG

Architektur

Erläuterungstext

Das Schirmhaus reagiert mit einer einfachen Gesamtform auf die komplexe stadträumliche Situation. Die Fassung des Schiffbauplatzes, die kompakten Raumnische im Anschluss an den gassenähnlichen Durchgang und der Hof an der Giessereistrasse bilden drei klar erkennbare Adressen.

Das Gebäude entwickelt sich so zu einem „Passstück“, das den Stadtraum sinnvoll ergänzt.

Die geforderte Durchwegung wird als Arkade umgesetzt, die die beiden prominenten Adressen Schiffbauplatz und „Giessereihof“ mit einander verbindet. Dadurch entsteht nebst der Möglichkeit der Querung auch eine erhöhte Exposition der verkaufsorientierten Nutzung im Erdgeschoss.

Die etwas logistisch belegte Giessereistrasse (Anlieferung Werkzentrum Schiffbau) erfährt durch den neuen Hof einen adäquaten räumlichen Abschluss und wird spätestens hier vom logistischen Auftrag befreit. Die Ausbildung einer Vorder- und Rückseite wird so erfolgreich verhindert. Der unter Schutz stehende Hochkamin wird durch den Gebäudevorschlag als Objekt in der Giessereistrasse freigestellt und steht der starken Fluchtung der Giessereistrasse entgegen. Er verlangsamt gewissermassen die Bewegung und markiert zusammen mit dem Schirmhaus den bevorstehenden Abschluss an die Hardstrasse.

Das neue Schirmhaus interpretiert die unmittelbare Nachbarschaft von geschützten Zürcher Industriebauten, in dem es einem konsequenten Raster folgt und die Fassaden als strukturelle Öffnungen mit hoher Wertigkeit entwickelt. Der in Mauerwerk gehaltene Charakter des Hauses etabliert mit der Profilierung der Wandöffnungen eine statisch leistungsfähige Ausbildung der Öffnung. Die vertikalen Hebefenster erinnern an das industrielle Sprossenfenster, dessen horizontale Kämpferprofile sich für die Aufnahme des Storenkastens der Ausstellmarkise bestens eignen.

Das Erdgeschoss und das Dachgeschoss werden besonders ausgearbeitet. Die Eingänge offerieren als zweigeschossige Eingangshallen entsprechende Grosszügigkeit. Die Attika ermöglicht für das oberste Geschoss besondere Sitzungsräume mit Zugang zu den Dachterrassen. Gleichzeitig erhält das letzte Vollgeschoss durch die lokale Zweigeschossigkeit eine besondere Repräsentanz.
Fassadendetail

Fassadendetail

Innenansicht

Innenansicht

Perspektive

Perspektive

Fassaden

Fassaden

Grundrisse

Grundrisse

Schnitt A-A'

Schnitt A-A'

Schnitt C-C'

Schnitt C-C'